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Frage von Michael F. •

Frage an Karin Kortmann von Michael F. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrte Frau Kortmann,

ich fragte sie nach der Veränderung der sozialen Situation in Afghanistan im Zusammenhang mit dem von Deutschland mit geführten Krieg in Afghanistan.

Ihre Antwort könnte ich auch bei der Propagandaabteilung der Deutschen Bundeswehr abholen. Ich sehe sie sind in vielen kirchlichen und karitativen Einrichtungen tätig. Allerdings stellen sie nicht einmal im Ansatz diesen Krieg in Frage. Sie verwenden wie Herr Jung oder Frau Merkel nicht einmal den Begriff Krieg!

Ihre Darstellung der verbesserten sozialen Lage in Afghanistan steht in drastischem Widerspruch zu Unicef und unabhängigen Untersuchungen. Ich möchte hier nur auf die Kindersterblichkeit verweisen - Unicef veröffentlichte das zwar bereits 2007 - ich habe keine Anhaltspunkte, dass der Krieg die Situation jetzt so verbessert hätte. 900 Kleinkinder sterben täglich. Hier der Link:
http://www.unicef.de/index.php?id=4906

Verwenden Sie für ihre Analyse der Situation in Afghanistan lediglich Propagandaquellen des Militarismus? Haben sie Afghanisatan wie Herr Todenhöfer den Irak einmal unabhängig bereist?

Die christlichen Kirchen haben eine jahrhunderte alte Gesichichte in der Rechtfertigung des Kolonialismus und der Unterdrückung anderer Länder - die Mission und die Armee waren immer die Retter! Sie reihen sich hier ein. Bei aller Distanz, die zu Herrn Todenhöfer habe, anerkenne ich, wie er sich ein eigenständiges Bild von der Besatzung des Irak gemacht hat.

Hochachtungsvoll
m. forschner

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Forschner,

ich bin weit entfernt, Ihren Propagandavorwurf in Bezug auf Afghanistan unwidersprochen hinzunehmen. Lesen Sie mein Antwortschreiben nochmal nach!

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