Frage an Karin Kaschuba von Richard B. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrte Frau Karin Dr. Kaschuba,
in wie fern werden Mittel für Jugend und Bildung für die Stadt Jena aufgestockt, falls Sie an der Regierung beteiligt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Richard Böhme
Dr. Karin Kaschuba
Sehr geehrter Herr Richard Böhme,
ich bedanke mich für Ihre Frage
"Inwiefern werden Mittel für Jugend und Bildung für die Stadt Jena aufgestockt, falls Sie an der Regierung beteiligt werden?"
und möchte diese wie folgt beantworten:
Die Erhöhung der Qualität der Bildungs- und Jugendarbeit ist seit langem eine zentrale Aufgabe in unserer Partei und ihrer Fraktionen. Das betrifft den Bund, das Land Thüringen und die Stadt Jena. Ihre Frage berührt die Stadt Jena. In der letzten Legislatur - von 2004 bis 2009 - hat unsere Fraktion im Stadtrat u.a. angeregt, für Kinder erwerbsloser und einkommensschwacher Eltern ein kostenloses Mittagessen in Kindertagesstätten und Schulen anzubieten. Mit der Mehrheit des Stadtrates wurde das auch so beschlossen. Nun geht es darum, dass bei der Erstellung des Haushaltes 2010, bei dem sich die Auswirkungen der gegenwärtigen Krise zeigen wird, dieses Angebot auch weiter geführt wird. Ich möchte noch einige Beispiele benennen, für die sich DIE LINKE in Jena einsetzen wird: Das ist die Schulsozialarbeit in allen Schulformen ab der Grundschule, der Erhalt und die bedarfsgerechte Ausstattung der Kinder- und Jugendeinrichtungen oder die Überarbeitung des Kindertagesstätten-Bedarfasplanes unter Berücksichtigung der neuen Wohngebiete und der demographischen Entwicklung, aber auch der besonderen Situation von Studierenden und Akademikerinnen sowie von Menschen, die Schichtarbeit leisten. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass für diese Aufgaben sowohl im Land Thüringen und in der Stadt Jena die entsprechenden Finanzmittel eingesetzt werden. Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass detailliertere Ausführungen zu dem, wofür die LINKE eintritt, im Regierungsprogramm zur Landtagswahl 2009 in Thüringen ( http://www.die-linke-thueringen.de ) nachgelesen werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Karin Kaschuba
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