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Kai Voet van Vormizeele
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Frage von Stefan B. •

Frage an Kai Voet van Vormizeele von Stefan B. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Voet van Vormizeele,

bitte gestatten Sie mir eine Nachfrage zu dem Thema.

Ich habe, nachdem ich Ihre Antworten zu den den diversen Fragen zum Thema "Hundegesetz" gelesen habe, das Gefühl, dass es Ihnen generell darum geht Hundehaltern das Leben zu erschweren. Deshalb bitte ich Sie hier um konkrete Antworten.

- Haben Sie generell etwas gegen Hunde?
- Können Hundehalter und Ihre Tiere in irgendeiner Form, nicht nur beim Thema Auslaufflächen, mit Ihrer Unterstützung rechnen?
- würden Sie sozial schwächer gestellten Menschen oder Rentnerinnen und Rentnern bei Behördengängen unterstützen?
- sind Sie dafür Tierhaltung generell zu erschweren (nicht nur Hunde)?
- unterstützen Sie die "Streicheltherapie", die gerade psychisch kranken Kindern sehr hilft Beziehungen aufzubauen?

Vielen Dank
Stefan Bürger

Portrait von Kai Voet van Vormizeele
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Bürger!

Es geht nicht darum "Hundehaltern das Leben schwer zu machen". Die Bürgerschaft hat einstimmig ein Gesetz beschlossen, dass für Hamburg auf Grund diverser Vorkommnisse notwendig war und ist. In einer Großstadt wie Hamburg muss das Zusammenleben geregelt werden. Insbesondere in extrem stark verdichteten Stadtteilen wie Barmbek. In der Tat bin ich im Abwägungsprozess, ob ich eine der raren Grünflächen für Hunde frei gebe oder sie für die Allgemeinheit erhalte, der Grundauffassung, dass der Mensch und seine Bedürfnisse den Vorrang genießt. Allerdings vergleiche ich nicht Hunde mit Kindern, wie sie in einer Fragestellung an einen Mitbewerber fälschlicherweise unterstellen, sondern sehe einen klaren Vorrang für Kinder! Das leitet sich nicht nur aus vielen Jahren Erfahrung als Kommunalpolitiker ab, sondern auch aus vielen Erlebnissen als Vater von zwei Kindern mit Hundebesitzern.

Zu ihren konkreten Fragestellung, bei denen mir allerdings der Bezug zum o.g. Themenbereich gelegentlich schwer herzustellen ist:

- Nein

- Ja, insoweit konkurrierende Nutzung sinnvolle ausgeglichen werden können

- Ja. Mein Abgeordnetenbüro ist Anlaufstelle für viele Menschen, die Probleme mit Behörden oder anderen öffentlichen Stellen haben. Soweit dies möglich ist greife ich oder meine Mitarbeiter in solchen Fällen hilfreich ein.

- Nein. Jenseits der vielleicht notwendigen Debatte um die vielfach mißbräuliche Haltung von exotischen Tieren, sehe ich dafür keinen Anlass.

- Ja. Dies kann in vielen Fällen eine sinnvolle therapeutische Ergänzung sein.

Mit freundlichem Gruß

Kai Voet van Vormizeele, MdHB