Frage an Kai Voet van Vormizeele von Robert B. bezüglich Staat und Verwaltung
Moin Herr van Vormizeele,
wären siebzehn Bezirke nicht um einiges bürgernäher als nur sieben oder acht große zentrale Verwaltungseinheiten?
Mit freundlichen Grüßen
Robert Bläsing
Hallo Herr Bläsing!
Die erste Frage lautet was ist eigentlich bürgerfreundlich? Eine möglichst kleine Verwaltungseinheit, die deshalb auch nur wenige Serviceleistungen für die Bürger anbieten kann oder eine Verwaltungseinheit, die so klein ist, das
ihre realen Mitbestimmungsmöglichkeiten bei fast Null sind? Sie merken an dieser etwas provokanten Gegenfrage, dass ich eine Anhänger des Modells der 7 oder 8 Bezirke bin. Das will ich Ihnen aber gerne kurz erläutern. Wir brauchen bei der Größe der Verwaltungseinheiten einen vernünftigen
Kompromiss zwischen einer wirtschaftlichen Größe und der einen realen Mitbestimmungsmöglichkeit für den Bürger. Schaffen wir zu viele Verwaltungseinheiten, schaffen wir auch viele identische Wasserköpfe, die
den Steuerzahler viel Geld kosten. Werden die Einheiten zu groß, findet der Bürger mit seinen Belangen kein ausreichendes Gehör mehr. Als jemand der die Hamburger Bezirksverwaltung aus fast 20 Jahren Kommunalpolitik bestens kennt, finde ich die bisherige Lösung ( 7 Bezirke) eigentlich ganz gut. Ich habe eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass die jetzigen Bezirke sehr bürgernah arbeiten. Dies gilt ganz besonders für die Bezirksversammlungen.
Wenn Sie mehr über meine politische Arbeit erfahren möchten, können Sie sich auch gerne meine Homepage unter www.politikschmiede.de anschauen.
Herzliche Grüße aus Uhlenhorst/Hohenfelde an die "liberalen" Nordler !
Ihr
Kai Voet van Vormizeele