Frage von Larissa S. •

Wann wird endlich erkannt, dass das Inklusionskonzept in Niedersachsen einfach nur ein riesiges Sparmodell war?

Ich arbeite an einer Grundschule in Niedersachsen als Lehrkraft. Wir sind in einem Brennpunkt, haben manchmal bis zu 7 Kinder mit Förderschwerpunkt L in unseren Klassen (immer mindestens 4). Die bei uns eingegsetzte Sonderpädagogin hat 10 Minuten (pro Kind, pro Woche). Den Rest der Zeit sind alle Kinder zusammen. Ich bin nicht ausgebildet in Sonderpädagogik, soll aber dann bitte alle Kinder individuell fördern und natürlich auch fordern. Ich bin 41 und fühle mich jetzt schon ausgebrannt. Denn neben dem Unterricht schreibe ich Förderpläne, führe Elterngespräche, leite/gehe zu Konferenzen, schreibe Zeugnisse, spreche mit Ämtern, Ärzten und habe nun noch viel gar nicht aufgezählt. Wann wird endlich erkannt, dass Bildung die Zukunft ist, in die investiert werden muss? 2 Lehrkräfte dauerhaft als Team in den Klassen zumindest an der Grundschule um die veränderten Kinder der letzten Jahre aufzufangen, wäre ein Anfang!

Portrait von Julia Willie Hamburg
Antwort von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Hallo,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse.

Da Frau Hamburg sowohl als Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags als auch als Kultusministerin tätig ist, möchten wir darauf hinweisen, dass wir über Abgeordnetenwatch nur noch Fragen beantworten können, die sich auf ihre Tätigkeit als Landtagsabgeordnete beziehen.

Für Anliegen, die die Arbeit des Kultusministeriums betreffen – wie z. B. persönliche Fragen von Lehrkräften zu Gehalt, Arbeitsbedingungen oder anderen Themen – möchten wir Sie bitten, sich direkt an die zuständigen Stellen zu wenden. Wenden Sie sich diesbezüglich gerne direkt an das Ministerinnenbüro von Frau Hamburg über folgende Mailadresse: poststelle@mk.niedersachsen.de

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Mit freundlichen Grüßen 

Das Team Hamburg

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