Frage an Jürgen Repschläger von Frank L. bezüglich Verkehr
Guten Morgen Herr Repschläger,
für ein besseres Bonn und Umgebung und vielleicht auch weit darüber hinaus schweben mir folgende Änderungen vor:
- Erhöhung der Bordsteine um 6 cm oder mehr und gelb markiert
- Verlegung der Müll-Abholung in den Straßen auf 10:00
- ältere Autos ab 2007 gehören in die Presse
- für die Bonn-Pendler Parkplätze außerhalb der Stadt und es dürfen nur Anwohner und Lieferanten in das Stadtinnere, alles andere muss den Bus nehmen. Und natürlich sollte auch mindestens eine Seilbahn über den Rhein hoch zum Venusberg gebaut werden. Wie sehen Sie die Sache, der Kampf gegen den Kapitalismus müsste dann vielleicht noch etwas warten, oder nicht?
Mit freundlichen Grüßen
F. L.
Ihnen auch einen guten Morgen Herr Langkabel,
dafür, das der "Kampf gegen den Kapitalismus" in Ihren Augen noch etwas warten kann, greifen Sie mit Ihrer Forderung nach Verschrottung aller Autos, die vor 2007 gebaut worden sind, doch tief in die Eigentumsverhältnisse ein. Sollen diese Autobesitzer*nnen glatt enteignet werden, oder schwebt Ihnen zumindest eine Entschädigung vor?
Ihr Einsatz für die Umwelt in allen Ehren, aber hier zielen Sie auf die Falschen. Es ist doch die Autoindustrie, die aus (kapitalistischen) Profitgründen täuscht, trickst und betrügt. Also müssen wir an die ran... Das soll niemanden die Eigenverantwortung für die Umwelt nehmen, aber die Verantwortlichen sitzen oben....
Die Linke im Bonner Stadtrat ist die Fraktion, die sich weit vor den Grünen, am deutlichsten für eine autofreie Innenstadt stark macht. Auch Stadtviertel, wie die Altstadt, sollen nur noch für Anwohner*nnen und Lieferverkehr offen bleiben. Die Altstadt ist umzingelt von Tiefgaragen und Bus- sowie Bahnhaltestellen. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund mit dem Auto in die Altstadt zu fahren und wenn die Autofahrer*nnen dies nicht einsehen wollen, muss die Politik eingreifen.
Der Seilbahnidee stehen wir in der Linksfaktion im Grundsatz mehrheitlich positiv gegenüber. Gleichzeitig sollte der zunehmende Drohnenverkehr unterbunden werden, auch weil es zu Kollisionen mit einer Seilbahn kommen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
jürgen repschläger