Warum haben Sie sich für den Bundeskanzler ausgesprochen?
Sehr geehrter Herr Pohl, Sie haben dem Bundeskanzler Olaf Scholz heute Ihr Vertrauen ausgesprochen; etwas, das neben Ihnen nur zwei andere Mitglieder der AfD-Fraktion getan haben. Was ist Ihre Begründung?
Sehr geehrter Herr K.,
danke für Ihre Nachricht.
Ich halte Friedrich Merz mit seiner Ankündigung, in 24 Std. Taurus zu liefern, für eine größere Friedensbedrohung als Kanzler Scholz. Ich sprach mich somit für das sprichwörtliche "kleinere Übel" aus. Je früher Merz regiert, desto schneller ist der Frieden in diesem Lande bedroht.
Zudem habe ich meine Motive auf meinen sozialen Medienkanälen wie Twitter (https://x.com/Pohl_MdB/) in einem Video erklärt, das ich Ihnen gerne ans Herz lege.
Mit den besten Wünschen für die Adventszeit,
Ihr Jürgen Pohl, MdB
Weitere Fragen an Jürgen Pohl
Es ist doch ganz einfach: Menschen mit Behinderungen haben das Recht, ihren Lebensunterhalt durch Arbeit in einem offenen, inklusiven Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld zu verdienen (das schreibt Artikel 27 der UN-Behindertenrechtskonvention, UN-BRK, fest!).
Ich halte wenig davon, dass sich alle Politiker zu allem äußern – dafür gibt es unsere effektive Arbeitsteilung.
Wir plädieren für eine Zusammenlegung der Versicherungen insofern, als dass auch Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes in den Topf der gesetzlichen Rentenversicherung einzahlen sollen.
Als behindertenpolitischer Sprecher meiner Fraktion ist auch das genannte Thema selbstverständlich eine Herzensangelegenheit. Mit einer Regierung, die unter AfD-Beteiligung zustande kommt, wird es ein flächendeckendes Netz aus Beratungsstellen geben, und zwar auch im ländlichen Raum, jenseits der Ballungsräume.