Frage an Jürgen Klimke von Angela H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Klimke,
als ein Anwohner der Boytinstraße im eigenen Haus, wohne ich seit dem Unterführungsbau in der Amtsstraße im Jahr 2004 in einer stark befahrenen dafür viel zu schmalen Hauptstraße, die als Zone 30 mittels wechselseitigen Parkens erzwungen werden soll. Das gelingt nur in der rush hour und hat zur Folge, dass der Berufsverkehr über die Bürgersteige fährt, um sich auszuweichen. Auch vor meinem Haus 18 wird der Bürgersteig als erweiterte Fahrbahn benutzt. Morgens kommen die Anwohner kaum aus ihren Einfahrten. Die straßenseitigen Zimmer sind auch bei geschlossenen Fenstern derartig von der Straße beschallt, dass es Kopfschmerzen verursacht. Wenn Müllautos in der Straße den Müll abholen, gibt es solange einen Stau die ganze Straße hoch.
Diese verstärkte Nutzung der engen Boytinstraße als Unterführungseinfahrt und Ausfahrt wird dadurch erzwungen, dass die Einfahrt in den Tunnel aus der breiten Parallelstraße zu den Schienen, Scharbeutzer Straße-Doberaner Weg, verboten wird. Die Ausfahrt aus der Unterführung hätte runder ausgeführt werden könne, so dass
sie auch als Einfahrt genutzt werden kann. Es wäre normal gewesen, dass dies die Unterführungszuführung von der Bargteheider Straße aus geworden wäre.
Die Boytinstraße ist ebenfalls ein Schulweg, jedoch viel schmaler und im Gegensatz zu dieser Straße, an der in einigem Abstand Gewerbe platziert ist, eine Villen und Mehrfamilienwohnhaus- Straße mit winzigen Vorgärten und langen Hinter-Gärten, wo hauptsächlich Familien mit Kindern wohnen. Vor der Eröffnung der Unterführung war sie eine Einbahnstraße. Dies ist nun aufgehoben worden.
Ich würde gerne wissen, ob die angesprochene Möglichkeit , den Verkehr in der Straße zu entlasten, diskussionsfähig wäre. In der Straße besteht ein großer Unmut.
Die Unterschriftenlisten haben bei der Polizei nichts Effektives bewirkt.
M.f.G., Angela Heister
Sehr geehrte Frau Heister,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Gerne werden wir uns mit den zuständigen Kommunalpolitikern des Ortsausschusses Rahlstedt in Verbindung setzen, um eine baldige Lösung Ihres Problems herbeizuführen.
Über die Fortschritte werden wir Sie gerne auf dem Laufenden halten.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Klimke
Sehr geehrte Frau Heister,
wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass sich der verkehrspolitische Sprecher des Ortsausschusses Rahlstedt, Herr Matthias Mroch, in den letzten Wochen intensiv mit Ihrer Problematik auseinandergesetzt hat. Er würde sich nun gerne persönlich mit Ihnen unterhalten, um Ihnen seine Ergebnisse zu schildern. Bitte teilen Sie uns dazu, am besten telefonisch, Ihre Kontaktdaten mit. Sie erreichen mein Wahlkreisbüro unter der Telefonnummer 040/68 91 72 38.
Beste Grüße
Ihr Jürgen Klimke