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Jürgen Braun
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Frage von Claudia K. •

Warum werden Teststrecken für E-LKWs staatlich gefördert, aber das solarelektrische Auto Sono Sion nicht?

Der Ausbau v. Teststrecken für wenige E-LKWs wurde in Hessen mit fast 15 Millionen € gefördert. Die kl. Firma Sono hat ohne Anbindung an die Autoindustrie das solarelektrische Auto "Sion" bis zur Produktionsreife zu einem erschwinglichen Preis entwickelt. Davon könnten viele finanziell durchschnittlich gestellte Familien profitieren und umweltfreundlich fahren. Der Sion erhält keinerlei staat. Förderung. Der Sion (https://sonomotors.com/de/sion/) lädt sich dank integrierter Solarmodule selbst auf und kann durch bidirektionales Laden Anderen Stom geben oder als Heimspeicher dienen. Über eine APP ist Carsharing möglich. Die Produktion setzt auf Nachhaltigkeit. Der Sion ist mit viel Engagement, mittels Crowdfunding entstanden und bis zur Produktionsreife gelangt. Jetzt muss die Firma Maschinen für die Serienproduktion anschaffen. Das Projekt droht aus finanziellen Gründen zu scheitern. Machen Sie sich selbst ein Bild. Regen Sie eine Fördermaßnahme an!
https://youtu.be/GcJ6Qh8-QFU MfG

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Sehr geehrte Frau K.,

diese Frage sollten Sie Ampelregierung stellen. 

Die zweifelhaften Versuche mit Oberleitungen auf drei Teststrecken zeigen, dass die Technik nicht ausgereift, der ökologische Nutzen unklar und die Wirtschaftlichkeit zweifelhaft ist. Erneut wurden Steuergelder für den „Klimaschutz“ verpulvert.

Offenbar hatten auch viel zu wenig Anhänger der batteriebetriebenen Mobilität überhaupt Vertrauen in das Konzept. Ob der Sion wirklich serienreif und konkurrenzfähig war, ist eine ganz andere Frage.

Nach dem Willen der Altparteien sollen in den kommenden Jahren alle Verbrennungsmotoren von den Straßen verschwinden und durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Ein vollkommen unrealistisches Ziel, denn um die benötigte Ladekapazität bereitstellen zu können, wären riesige zusätzliche Stromkapazitäten notwendig. 

Die heutige einseitige Bevorzugung von Elektromobilität ist aufgrund mangelnder Stromkapazitäten und der globalen Umweltbelastung bei der Batterieproduktion sofort zu stoppen. Ob der Verbrennungsmotor eines Tages durch andere Antriebsformen abgelöst wird oder weiter existiert, muss eine Frage des technischen Fortschritts sowie des Marktes werden und darf nicht auf der Verbotspolitik der EU basieren. 

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Braun, MdB

 

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