Frage an Judith Beckfeld von Günter V. bezüglich Familie
Hallo Frau Beckeld,
Sie antworten in dem Brief an Hr. Kersting zur Familie: "... die CDU gibt seit jeher vor, eine gute Familienpolitik zu betreiben. Das stimmt so nicht, denn auch die CDU, ..., benachteiligt Familien gegenüber Singles."
Diese Aussage ist reichlich abgegriffen seit Jahren und vereinfacht mir zu sehr den Gesellschaftskonflikt zwischen Familie und Single. Was ist mit den vielen tausenden Frauen und Männern in unserer Gesellschaft, die Netto nur zwischen 900 und 1200 € als Single für bis zu 168 Arbeitsstunden im Monat heraus bekommen, ob als Handwerker/in, Kaufmann/-frau oder in der Industrie etc. Wie soll man/frau von so wenig Geld eine Familie gründen, wenn ein Elternteil noch dazu zuhause bleibt? Viele Junge Menschen bleiben heute lange im Elternhaus, weil die eigene Wohnung schon ein persönlicher finanzieller Nachteil ist. Das Bild meiner über 20 jährigen Beruftserfahrung sieht so aus, dass heute im Wesentlichen nur die eine Familie gut versorgen können, die Toppositionen inne haben, die Mitfirmenbesitzer sind oder nur noch für die Firma leben und ohne soziale Rücksichtnahme arbeiten.
Ist Ihre Sicht als övp-Kandidatin im Bereich Familie wirklich so schwarz/weiß in Bezug auf arme Familie und gut lebender Single?
Gruß, G. V.
Hallo Herr Voßwinkel,
Ihre Frage ist neben der familienpolitischen auch eine arbeitsmarktpolitische Frage.
Auch auf diese Fragen hat die ÖDP Antworten bereit:
Seit Jahren setzt sich die ÖDP für ein echte Ökologische Steuerreform ein. Die Grünen sind nicht in der Lage, diese Idee konsequent umzusetzen.
Aktuelles:
- Wir haben auf einer unserer letzten Bundesparteitage einen gesetzlichen Mindestlohn bundesweit gefordert. Die etablierten Parteien sind nicht in der Lage, in dieser sozialen Frage klare Beschlüsse zu fassen.
- Wir fordern den gleichen Verdienst von Frauen gegenüber Männern.
- Wir bieten für Väter und Mütter ein Erziehungsgehalt, das lohnabzugsfähig auch die eigenen Rente sichert.
- Wir fordern Kündigungsschutz für Mütter und Väter, die auch nach Jahren wieder in ihren Beruf zurück wollen. Betriebe in entsprechender Größe können das genauso leisten, wie der öffentliche Dienst.
- Subventionen in veraltete Technologien müssen gestoppt werden, fortschrittliches und damit verbundenes klimafreundliches Wachstum muss gefördert werden, um Arbeitsplätze zu sichern, die Exporte zu steigern und die Wirtschaft zu stärken - nach dem Motto: Ökologie im Einvernehmen mit Ökonomie.
- u. v. a. mehr ... wenn Sie mehr über uns wissen wollen einfach klicken in http://www.oedp-nrw.de oder in unser Bundesprogramm http://www.oedp.de
Mit unseren Konzepten ist die Zukunft weitere Generationen zu sichern - und der Mensch hat wieder mehr Spaß am Leben: Wer sorgenfrei leben kann, hat auch wieder Lust auf Familie.
Mit freundlichen Grüßen
Judith Beckfeld