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Frage von Gerd K. •

Frage an Judith Beckfeld von Gerd K. bezüglich Familie

Hallo Judith!

Warum ist die ÖDP mit ihrer Familienpolitik besser als die CDU?

Viele Grüße Gerd Kersting

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Antwort von
ÖDP

Hallo Herr Kersting,

die CDU gibt seit jeher vor, eine gute Familienpolitik zu betreiben.

Das stimmt so nicht, denn auch die CDU, wie übrigens seit Jahrzehnten alle Parteien in Regierungsverantwortung auf Landes wie auf -Bundesebene, benachteiligt Familien gegenüber Singles.

Es geht sogar noch weiter, denn in der Familienpolitik der CDU zeigt sich ein Ungleichgewicht zwischen den Familien, die Erziehungsarbeit selbst leisten, und denen, die Erziehungsarbeit abgeben.

Das zeigt sich an dem Beispiel des NRW-u3-Programms (Betreuung von Kindern unter drei Jahren). Hier steckt die CDU in Düsseldorf - zusammen mit der FDP - derzeit viele Millionen in den Ausbau des u-3-Programms, ohne diejenigen Familien zu berücksichtigen, die ihre Kinder in den ersten drei Lebensjahren selbst versorgen und erziehen.
Das Programm der ÖDP hingegen unterstützt alle Eltern mit einem Landeserziehungsgehalt i. H. v. 1000 Euro. So haben Eltern eine echte Wahlfreiheit, ihre Kinder selbst zu versorgen, oder in fremde Obhut zu geben. Nur dieser Ansatz von Wahlfreiheit bestimmt eine faire und gerechte Familienpolitik! So lange wie sich das nicht ändert, lässt sich der Demographische Wandel nicht aufhalten. Wer behauptet, das sei teurer als die Familienpolitik der CDU der irrt.
Dazu hier ein paar Zahlen:

Allein das u-3-Programm kostet auf Bundesebene 14 Milliarden Euro, davon trät der Bund 4 Mrd. und die Länder und Gemeinden 10 Milliarden. Was bei den Kommunen hängen bleibt, kann man sich selbst ausrechnen, wenn man bedenkt, dass allein ein Kita-platz für unter Dreijährige mehr als 1000 Euro monatl. für die Kommune kostet (Zahlen liegen in Münster bspw. vor). Das Modell der ÖDP kostet bundesweit lediglich 4 Mrd. Euro, und berücksichtigt alle Kinder vom ersten bis zum siebten Lebensjahr.
Wer kann da nein sagen, bei einer Ersparnis von 10 Mrd. Euro und bei einer ausgewogenen Familienpolitik?!

Mit freundlichen Grüßen

Judith Beckfeld