Frage an Josef Miller von Peter M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Miller
Unser Haus und Grundstück grenzt direkt an die A 7 (alte Bahnlinie Höhe Stadtweiherstrasse) und die Lärmbelastung hat die letzten Jahre sehr stark zugenommen. Der LKW-Verkehr hat sehr stark zugenommen und der Lärm durch Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit ist auch eine grosse Belastung.
Eine Lärmschutzwand oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung wäre auf der A 7 zwischen den Anschlußstellen MM- Süd und
MM Nord wäre für die Gesundheit von gestressten Anwohnern hier genauso wichtig wie bei der A 96.
Fluglärm bekommen wir übrigens auch zu spüren, doch der ist bis jetzt noch keine Belastung.
Werden Sie sich für dieses Thema einsetzen ?
mit freundlichen Grüssen
Peter Müller
Sehr geehrter Herr Müller,
ich nehme den Schutz der Bürger vor unnötiger Lärmbelastung sehr ernst. Wir alle sind auf eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Gleichwohl darf dies nicht zu einer unzumutbaren Einschränkung der Lebensqualität führen. Ich habe mich daher wiederholt bei meinem Kabinettskollegen, Innenminister Joachim Herrmann, für Lärmschutzmaßnahmen an der A 7 und der A 96 eingesetzt. Allerdings werden entlang der A 7 und der A 96 die vom Bund als Voraussetzung für Lärmschutzmaßnahmen geforderten Grenzwerte von 70 Dezibel (A) am Tag bzw. 60 Dezibel (A) in der Nacht nicht überschritten.
Joachim Herrmann hat mir aber zugesagt, dass nach der Fertigstellung der A 96 eine Neubewertung der Situation durch Lärmmessungen erfolgen wird, weil mit einer Veränderung der Verkehrsbelastung zu rechnen ist. Mein Ziel ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung, da dies aus meiner Sicht den schnellst möglichen und kostengünstigsten Lärmschutz verspricht.
Ich kann Ihnen versichern, dass ich in meinem Engagement für einen effektiven Lärmschutz nicht nachlassen werde.
Mit freundlichen Grüßen
Josef Miller