Sie verursachen mit Ihrer pazifisch-deutschen Delegation dem deutschen Steuerzahler hohe Kosten und CO2-Ausstoss für Flüge etc. anstatt digitale Medien zum Informationsaustausch zu nutzen. Begründung?
Guten Tag Frau H.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.
Selbstverständlich nutzen wir vielfach digitale Möglichkeiten um uns mit unseren internationalen Partnern auszutauschen. An manchen Stellen ist es allerdings sinnvoll in persönlichen Gesprächen über wichtige Themen vertraulich zu verhandeln und Partnerschaften zu pflegen. So bauen sich ja auch erst persönliche Kontakte auf, die man dann beim nächsten Mal auch digital bedienen kann. Deshalb finden ab und zu auch Reisen statt.
Konkret geht es bei dieser Reise zum einen um den Umgang mit Xi Jinpings China. Das ist eine der wesentlichen Freiheitsfragen unserer Zeit und dafür müssen die globalen Demokratien noch viel enger kooperieren. Australien ist hierbei ein entscheidender Wertepartner. Das zweite Thema der Reise ist die Zusammenarbeit bei der Produktion von grünem Wasserstoff. Wir werden die notwendige, vollständige Dekarbonisierung und den Klimaschutz als Menschheit technisch nur hinbekommen, wenn die sonnen- und windreichen Regionen der Welt (wie insbesondere Australien) auch im großen Stil grünen Wasserstoff produzieren und wir daraus zB klimaneutrales Flugbenzin machen und beides in die ganze Welt exportiert wird. Hier ist der Forschungsstand / der IPCC eindeutig. Ich meine daher, für beide Themen war der Flug gut investiert!
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Vogel
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Johannes Vogel MdB
Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten
Stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP
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