Frage an Johannes Müller von Anna J. bezüglich Verkehr
Vor 14 Tagen gab mir ein Abgeordneter die Nummer des Winterdienstes der Stadtreinigung. Bei der Witterung in den zwei Wochen vor meiner Anfrage an besagten Abgeordnete, fiel mir auf, dass ganz viele Anlieger kaum oder nie Schnee schippen und auch die Radwege nicht frei sind. Es wird oft nur etappenweise geräumt und dann wieder nicht. Man muss dann leider schieben. Die Straße ist keine Alternative wegen des Schneematsches, fährt man dort als Radfahrer vorsichtig, hupen die Autofahrer und fahren ohne Einhaltung des seit Frühjahr geltenden Mindestabstandes an einem vorbei.
Da die Radwege in meinem Umfeld in besagten zwei Wochen nicht frei waren, sondern größtenteils vereist oder mit Schneehaufen, wandte ich mich an den Winterdienst.
Antwort: man habe zu wenige Personal, sehe keine Veranlassung meiner Beschwerde nachzugehen, sogar der Räumdienst der Stadtreinigung würde den geräumten Schnee
auf den Radwegen lagern: dann müssen die Radfahrer halt schieben.
Personalmangel kann ich nachvollziehen, finde es aber nicht richtig, dass Radfahrer von einer Stadt, die sich gerne auf die Fahnen schreibt, radfahrfreundlichste Stadt zu werden, so stiefmütterlich um deren Sicherheit im Winter kümmern.
Radfahrer sind verpflichtet, auf der richtigen Seite der Radwege zu fahren, bedeutet dann: auf Eis und Schnee zu fahren und sich im üngünstigsten Fall die Knochen zu brechen. Gleiches Problem im Herbst, wenn Anlieger die Blätter auf die Radwege fegen.
Bitte teilen Sie mir mit, was DIE GRÜNEN fortan für die Sicherheit der Radfahrer und die Befahrbarkeit der Radwege im Herbst und Winter (der eventuell nochmal zurückkommt) tun werden? So wie es vor zwei Wochen war, kann es nicht bleiben!
Ich fände es auch sinnvoll, neue Radwege mit ebenen Fahrbelag wie auf Straßen zu bauen? Ohne unterbrochene Steine, da kommt man sonst in den Rillen dazwischen leicht bei Glätte und Nässe ins Schlittern.