Frage an Johannes Lohmeyer von Thomas K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten Tag Herr Lohmeyer,
wie bewerten Sie einen branchenübergreifenden, gesetzlichen Mindestlohn, wie ihn z.B. UK seit Jahrzehnten hat?
Ist das in Ihren Augen eine wirtschaflich hindernde Gleichmacherei oder ein Schutzinstrument vor wildgewordener Lohnpolitik? (Wann) macht ein solches Instrument für Sie Sinn?
fragt freundlich grüßend
Thomas Knollmann
Sehr geehrter Herr Knollmann,
vielen Dank für Ihre Frage auf Abgeordnetenwatch.de
Ein Kernelement des Erfolgsmodells "Soziale Marktwirtschaft"ist die seit vielen Jahrzehnten bewährte Tarifautonomie. Diese sollte nicht durch ein wie auch immer geartetes staatliches Lohndiktat ersetzt werden, zumal mit einem gesetzlichen Mindestlohn gerade im Niedriglohnbereich Hunderttausende von Arbeitsplätzen vernichtet oder in die Schwarzarbeit getrieben werden.
Wir setzen der Forderung nach einem staatlichen Lohndiktat unser Modell des liberalen Bürgergeldes entgegen, über das Sie sich gerne unter www.fdp.de informieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Lohmeyer
Weitere Fragen an Johannes Lohmeyer
Sehr geehrte Frau Kirchner,
vielen Dank für Ihre Frage auf abgeordnetenwatch.de.
Ihre Feststellung, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz kämen in unserem Wahlkampf nicht vor, kann ich so nicht teilen.
(...) Sie finden anbei die Position der FDP zur eingeführten Rundfunkabgabe pro Haushalt, in der stattdessen eine personenbezogene Medienabgabe gefordert wird. (...)
(...) Ich interpretiere die Frage hinsichtlich der gemeinsamen Beschulung höchst unterschiedlich begabter Kinder. Diese lehne ich ab, da aus meiner Sicht das dreigliedrige Schulsystem am ehesten geeignet ist, die unterschiedlichen Begabungen von Kindern abzubilden und sie individuell zu fördern. (...)
(...) Ich bin grundsätzlich für das Zentralabitur, aber gegen eine "bundeseinheitliche Schulbildung". Deswegen muss das Kooperationsverbot bestehen bleiben. (...)