Frage an Johannes Kahrs von Clemens W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Kahrs,
Ihre Partei, die SPD, verzeichnet mit jetzt nur noch 11 Prozent ihren niedrigsten jemals auf Bundesebene gemessenen Wert, laut einer Forsaumfrage https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article195322453/Gruene-weiter-staerkste-Kraft-SPD-verliert-erneut.html . Ihre Parteichefin ist von allen Ämtern und Parteifunktionen zurückgetreten. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andrea-nahles-will-als-partei-und-fraktionschefin-der-spd-zuruecktreten-a-1270398.html
Sie sind ein wichtiger Player in der SPD, kennen die Politik wie Ihre Westentasche. Sie haben sich massiv mit eigenem Thema hier auf Abgeordnetenwatch in den Wahlkampf eingeschaltet, welche Erkenntnisse ziehen Sie aus diesem Ergebnis? Werden Sie selbst im Bedarfsfall in die Privatwirtschaft wechseln und dort bevorzugt z.B. in die Pharmaindustrie? Welche neuen Gruppierungen werden möglicherweise aus der alten SPD durch Zerteilung entstehen?
Der Fall Ihrer Partei in die Bedeutungslosigkeit erscheint unaufhaltsam, man muß deshalb zu jeder Zeit Hoffnung auf Linderung (Besserung) haben. Was Ihre Partei braucht, ist ganz einfach eine Spende. Eine "Transfusion" von Aussen kann hierbei helfen! Was meinen Sie, was halten Sie von Oscar Lafontaine's Vorschlag einer Fusion? Was halten Sie von Die Linken?
Beste Grüße
W.
Sehr geehrter Herr W.,
vielen lieben Dank für Ihre Nachricht. Im Kern ist es meiner Meinung nach so, dass die SPD schon immer der Garant
für eine gerechte und sozial Gesellschaft - gepaart mit pragmatischer Wirtschaftskompetenz - war und ist.
Ich gehe davon aus, dass sich das auch in Zukunft, trotz der derzeitigen SPD-Umfrageerhebungen, durchsetzen wird.
Mit freundlichem Gruß
Johannes Kahrs