Frage an Johannes Kahrs von Tobias M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Kahrs,
wie ich heute morgen gelesen habe (Newsletter Zeit: Elbvertiefung) kandidieren Sie auf der Hamburger Landesliste für die Bundestagswahl 2017 auf Platz 2.
In einem persönlichen Gespräch auf einer Veranstaltung im Jahr 2013 (vor der Bundestagswahl im selben Jahr) erzählten Sie mir, dass Sie nur als Direktkandidat für den Wahlkreis Mitte antreten, und das auch schon immer so gemacht haben. Als Grund nannten Sie, dass das die ehrlichere Wahl ist, und wenn die Bürger Ihre Politik nicht mehr gut finden und Sie nicht mehr als Direktkandidat gewählt werden würden, sofort auch einen anderen Beruf ausüben könnten und nicht am Bundestagsmandat hängen.
Bitte erklären Sie mir kurz Ihre Beweggründe, jetzt doch auf der Landesliste zu kandidieren.
Mit bestem Gruß,
Tobias Montag
Sehr geehrter Herr Montag,
ich habe den Wahlkreis Hamburg-Mitte fünfmal direkt gewonnen und
beabsichtige alles menschenmöglich zu tun, um das im kommenden Jahr wieder
zu tun. Da ein Listenplatz zwei der SPD in Hamburg ohnehin nicht zieht,
handelt es sich auch nicht um eine „Absicherung“. Mir ging es in diesem
Fall vielmehr um meinen eigener Stellenwert innerhalb der Hamburger-SPD.
Mit fröhlichem Gruß
Johannes Kahrs