Frage an Johannes Kahrs von Barbara U. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geeehrter Herr Kahrs
In der WELT wird folgendermaßen zitiert: " ...Dagegen wünschte sich Parlamentsgeschäftsführer Thomas Oppermann in dem Blatt „weniger Hinterzimmerpolitik, dafür mehr vom Geist amerikanischer Vorwahlen“. „Die innerparteiliche Demokratie kann belebende Impulse von außen gut gebrauchen“, sagte er. Es sei jedem klar, dass „die SPD nur interessant wird, wenn sie es schafft, Nicht-Mitglieder an ihrer Politik zu beteiligen“. "
In Hamburg können interessierte Bürger an Mitgliedertreffen und anderen Veranstaltungen der SPD teilnehmen, ist das in anderen Bundesländern anders?
Bisher kann man doch hoffentlich überall, auch beim Genossen Oppermann, an Veranstaltungen , die für Mitglieder usw. Organisiert wurden, teilnehmen, allerdings ohne Stimm- u. Wahlberechtigung.
Weshalb soll man denn noch Mitglied in der SPD sein, wenn Nichtmitglieder, ohne Beitrag zu zahlen, stimmberechtigt sind und politische Ämter übernehmen können?
Glauben Sie, wenn die SPD sich so weit öffnet, dass dann die Mehrheit der SPD- Mitglieder noch bereit sind Beiträge zu zahlen, um damit die Meinung der Nichtmitglieder zu finanzieren?
Wie hoch ist die Anzahl der SPD-Politiker, die der gleichen Meinung sind wie Herr Oppermann?
Sehr geehrte Frau Uduwerella,
bitte entschuldigen sie die späte Antwort. Ich fürchte, Ihre E-Mail ist mir "durchgerutscht".
Grundsätzlich stimme ich mit der Richtung Ihrer Frage überein. Ich persönlich denke, daß die SPD sich in erster Linie bemühen muß, neue Mitglieder zu gewinnen. Wenn die Inhalte und die Angebote an die Mitglieder stimmig sind, ist das auch möglich. In meinem Kreisverband haben wir das Glück, häufig neue Mitglieder begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Johannes Kahrs
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