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Johannes Huber
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Frage von Markus H. •

Laut Ärzteblatt (15.12.) bestätigt eine Laborstudie die geringe Schutzwirkung der Impfung gegen die neue Omikron-Variante. Sollte Politik nicht besser innehalten, um Omikron erst besser zu verstehen?

Sehr geehrter Herr H.,

die neue Omikron-Variante zeigt, dass die Schutzwirkung der Impfung bei ihr gering ist:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/130078/COVID-19-Laborstudie-bestaetigt-geringe-Schutzwirkung-der-Impfung-gegen-Omikron

Auch erscheint es möglich, dass Hospitalisierungen abnehmen könnten:

https://www.rnd.de/gesundheit/omikron-variante-wirksamkeit-der-corona-impfstoffe-koennte-schneller-abnehmen-3UQFGQBMZFGSXE5TINKQH5O57Q.html

Schließlich weist der RKI-Wochenbericht vom 30.12. (Seite 14) sogar aktuell eine negative Wirkung aus (was natürlich nur ein Trend sein könnte).

Wäre es nicht besser, neben dem konsequenten Schutz der Risikogruppen, erst einmal abzuwarten, um sich nicht die Chance zu nehmen, Omikron besser zu verstehen und in eine Endemie hinüberzugleiten? Ist eine hastige Debatte über eine Impfpflicht nicht unverantwortlich?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr H.,

die derzeitige Entwicklung scheint die von Ihnen zitierten Berichte zu bestätigen. Zwar steigt die Zahl der positiven PCR-Tests, die Zahl der schwer Erkrankten und Todesopfer sinkt jedoch weiter. Ich bin seit mehr als eineinhalb Jahren der Meinung, dass die Grundrechtseinschränkungen nicht verhältnismäßig sind, Omicron ist ein weiteres Argument dafür.

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Huber

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