Frage an Johannes Bortlisz-Dickhoff von Martin H. bezüglich Umwelt
Wie stehen Sie zu dem weiteren Ausbau der Kohlekraftwerke und der Ausreitzung des Tagebaus allgemein und insbesondere vor dem Hintergrund BoA.
Als GRÜNE haben wir es im Umgang mit der Braunkohle nicht einfach. Grundsätzlich ist sie wie alle fossilen Energien endlich und trägt zur Klimaproblematik bei. Da für GRÜNE Atomenergie keine Alternative ist und die regenerativen Energien technisch noch nicht so weit entwickelt sind, wie erforderlich, wird die Kohleverstromung unter bestimmten Bedinungen für eine Übergangsfrist von ein bis zwei Jahrzehnten akzeptiert. GRÜNE treten hinsichtlich der Tagebaue für engere Abbaugrenzen ein. Hambach soll ohne Autobahnverlegung beendet werden. Garzweiler soll ebenfalls in engeren Grenzen ausgekohlt werden. Für jedes neue Kraftwerk muss eine entsprechende Anzahl von Altanlagen vom Netz genommen werden. Wir sprechen uns auch gegen eine Galerie neue BoA -Blöcke von Niederaußem bis Neurath aus, wie vom Unternehmen geplant. Anstelle der klimapolitisch dauerhaft unakzeptablen Kohle muss das Unternehmen und die Politik in der Region auf der Grundlage des Know-hows der Mitarbeiter und der eingeführten Energietechniken den Ausbau der Nutzung regenerativer Energien vorantreiben. Hier ist nach wie vor im wesentlichen tabula rasa.
Beste Grüße
Johannes Bortisz-Dickhoff