Frage an Johannes Bortlisz-Dickhoff von Heinz S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Werden Sie sich dafür stark machen und aktiv unterstützen, dass in NRW das Kumulieren und Panaschieren bei den nächsten Kommunalwahlen nach dem Vorbild von Bayern eingeführt wird?
Lieber Heinz Schmitz von den Freien Wählern, Sie wissen, dass die GRÜNEN insgesamt für Kumulieren und Panaschieren eintreten. Ich persönlich finde das aber sehr aufwendig und kompliziert. Stattdessen kann ich mir das Wahlsystem vorstellen, dass zum Studentenparlament angewendet wird: die Wählerinnen und Wähler kreuzen auf der Liste ihrer Wahl die/den Kandidierenden ihrer Wahl an. Die Stimmen zählen sowohl für die Liste insgesamt als auch innerhalb der Liste für die/den Kandidierenden. Insgesamt sollte die Größe des Parlaments von der Wahlbeteiligung abhängen. Für einen Sitz sollte man die Zahl an Stimmen brauchen, die sich ergibt, wenn die Zahl der Wahlberechtigten geteilt wird durch die Sollgröße des Parlaments. Es bleiben dann Sitze frei. Dies ist aber inkompatibel mit dem Wahlkreissystem, weil sich alle Kandidierenden im Wahlgebiet insgesamt zur Wahl stellen. Eine starke Hausmacht macht sich dann aber dennoch bemerkbar.