Frage an Jörn Thießen von Christa P. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Thießen,
eine sehr wichtige Frage für uns und die Zukunft unserer Kinder im Raum Steinburg / Unterelbe und Dithmarschen:
Wie stehen Sie und die SPD (Stichwort Landtagswahl Schleswig-Holstein/Koalitionskrise) zum Bau der Kohlekraftwerke im Raum Brunsbüttel/Büttel. Wird es zum Ausstieg aus diesen Planungen kommen mit der SPD? Das kann ausschlaggebend sein für viele Bewohner dieses Raumes bei den kommenden Wahlen. Ebenso die weitere Vorgehensweise Vattenfall Krümmel.
Mit freundlichen Grüßen
C.Peters
Sehr geehrte Frau Peters!
Vielen Dank für Ihre Frage. Die SPD und ich setzen sich mit allem Vorrang für den Ausstieg aus der Atomenergie und den Ausbau der regenerativen Energien ein. Ich bin aus diesem Grund vor 30 Jahren in die SPD eingetreten, nachdem ich in Brokdorf unangenehme Erfahrungen als ausschließlich friedlicher Demonstrant sammeln musste.Ob es zu einem Bau eines Kohlekraftwerkes bei uns kommt, hängt nicht vom Bundestag ab, sondern vom Land und von der Kommune. In Kiel es es gelungen, die Stadtwerke zu bewegen, ein Gaskraftwerk zu planen. Das wäre auch eine gute Möglichkeit bei uns.Wir sind bei Gas, Wind und Sonne riesige Schritte weitergekommen, schneller als je vorauszusehen. Das muss mit aller Kraft gefördert werden. Auch unter dem Aspekt, dass wir Energie benötigen für sichere Arbeitsplätze bei uns und für die Chancen unserer Kinder.
Jörn Thießen, MdB