Frage an Jörg Hellmuth von Matthias K. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Hellmuth,
wie ich diese Woche erfahren habe, ist es speziell für Wust-Fischbeck, aber auch für andere Gebiete der Altmark nicht mehr möglich, Verträge für LTE am Wohnort(schnelles Internet, wohnortabhängig) abzuschließen, da die Kapazitäten ausgelastet sind. Andere Verbindungen sind speziell in der Altmark vielfach noch schlechter bzw. gar nicht nutzbar. DSL existiert meist auch nicht, da die höheren Kosten des Anschlusses nicht übernommen werden bzw. die Telefonanbieter vor den Kosten zurückschrecken.
aus gegebenem Anlaß möchte ich Ihnen direkt als Vertreter der Altmark folgende Fragen stellen:
Was unternehmen sie konkret, um auf die Belange und Probleme der ländlichen Struktur, speziell der Altmark, aufmerksam zu machen?
Was unternehmen Sie konkret, um kleinen Unternehmen eine Ansiedlung bzw. ein Überleben mit den heutigen Anforderungen an schnellen Internetzugang auf den Dörfern zu ermöglichen?
Es wäre schön, wenn die Altmark auch als ein Landstrich bekannt werden würde, der mehr bietet als eine grüne Wiese, die auf Zukunft hofft.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Kage
Sehr geehrter Herr Kage,
die gewärtig noch unzureichende Versorgung der Altmark mit schnellem Internet ist ärgerlich und ein schwerwiegender Standortnachteil für unsere Region. Im Koalitionsvertrag haben wir uns verpflichtet Regionen, die nicht wenigstens über eine Datengeschwindigkeit von 2 Mbit/s haben, so schnell wie möglich zu erschließen. Bis 2018 soll es dann eine flächendeckende Grundversorgung mit mindestens 50 Mbit/s geben. Unabhängig davon haben der Altmarkkreis Salzwedel und der Landkreis Stendal einen Zweckverband Breitband gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Kommunen der beiden Landkreise mit Glasfaserkabeln zu vernetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Hellmuth, MdB