Frage an Jörg Geerlings von Heinz-Dieter J. bezüglich Soziale Sicherung
Werter Herr Dr. Geerlings,
mir liegt schon seit etlichen Jahren das Wohl meiner faßt 1000 Mitar- beiter(innen) in unser Neusser Werkstatt für Behinderte auf dem Herzen. Der Wert des Euro verliert an Kraft, alles wird Jahr für Jahr teurer, Gewerkschaften streiken, nur wir Behinderten, sehr viel psychisch Kranke und Lernbehinderte gingen über all die Jahre leider leer aus.
Werden Sie, wie ich hoffe bei Ihrem Einstieg im Landesparlament auch an uns denken, die auf der untersten Stufe unseres Wirtschaftssystems stehen? Jeder braucht Erfolgserlebnisse, dafür lebt man und die wenigsten versuchen, dafür zu kämpfen. Das ganze Reformprogramm der Rot/Grünen war mangelhaft, aus NRW, als Wirtschaftsmetropole Europas müssen Impulse ausgehen, die beweisen, daß Christdemokraten immer noch am besten die soziale Marktwirt- schaft beherrschen. Ich möchte natürlich helfen, die Schlaumeier ob rot, Dunkelrot oder grün hier keinen Fuß mehr auf den Boden kriegen. Werden Sie sich für sozial Schwache und uns Behinderte einsetzen, es gäbe vieles, was man umsetzen könnte, ich denke, nur der Wille kann Berge versetzen, ich baue auf Sie und freue mich schon auf den Wahlkampf.
Sehr geehrter Herr Jahnke,
vielen Dank für Ihre Frage. Für mich stehen Menschen mit Behinderung sicher nicht auf unterster Stufe - im Gegenteil. Ich bin selbst Betreuer einer behinderten Person, so dass ich die vielfältigen Probleme kenne. Selbstverständlich werde ich mich weiterhin für Menschen mit Behinderung - egal welcher Art diese ist - einsetzen. Dabei setze ich auf den Dialog hier vor Ort. Durch den Besuch von Einrichtungen bekomme ich wertvolle Hinweise. Unser föderaler Staat hat zur Folge, dass auf verschiedenen Ebenen - Bund, Land und Gemeinde - Dinge zu tun sind. Wir haben in Neuss bewiesen, dass wir eine soziale Großstadt wollen. Das gilt auch für meinen Einsatz auf anderen Ebenen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Jörg Geerlings