Portrait von Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz
Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Peter H. •

Frage an Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz von Peter H. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr von Frankenberg,

am kommenden Feitag berät der Schulausschuss über die vom Senat geplante "Neuordnung des Schulwimmens" (Drucksache 18/4119).
Wie ist ihre Position zu dieser "Neuordnung"?
Teilen Sie die Befürchtung, dass das "outsourcing" des Schwimmunterrichts ein Meilenstein auf dem Weg zunehmender Privatisierung und Entpädagogisierung schulischer Bildung ist?
Halten Sie die Qualität - vor allem die pädagogische - des Schwimmunterrichts für gesichert, wenn Angestellte von Bäderland statt examinierter Sport- u. SchwimmlehrerInnen den Unterricht durchführen?
Sind die Angestellten von Bäderland - die im Gegensatz zu den SportlehrerInnen der Schule die Schüler nicht kennen und kaum kennen lernen werden - im Umgang mit verhaltensauffälligen Schülern in Konfliktsituationen geschult? Wie ist die Anbindung an pädagogische Maßnahmen der Schule gesichert?

Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort(en)!

Mit freundlichen Grüßen

Hoffmann

Portrait von Jobst-Egbert von Frankenberg und Proschlitz
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Hoffmann,
 
vielen Dank für Ihre Fragen. Dem Senatsantrag zur „Neuordnung des Schulschwimmens an allgemein bildenden Schulen" (Drs. 18/4119), auf den Sie sich beziehen, stimme ich zu. Ihre Befürchtungen kann ich nicht teilen, da die Schwimmmeister, die den Schwimmunterricht erteilen werden, genau darin Profis sind. Auch der Umgang mit Konfliktsituationen mit Kindern und Jugendlichen ist ihnen vermutlich alltäglicher als den meisten Lehrern, hinzu kommt, dass sie – im Unterschied zu den Schullehrern –diese Aufgaben mit der Autorität des Hausherrn wahrnehmen können. Die Anbindung an pädagogische Maßnahmen der Schulen ist in jedem Fall gesichert. Von einer Privatisierung kann nicht gesprochen werden, da Bäderland Hamburg kein privatwirtschaftlicher Betrieb mit dem Ziel der Gewinnerwirtschaftung ist. 
Mit freundlichen Grüßen
 
Egbert von Frankenberg