Frage an Joachim Rücker von Alfred K. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Rücker,
am Freitag stimmt der Bundesrat über ein Gesetz ab, mit dem in Zukunft völlig überhöhte Managergehälter besser begrenzt werden können. Wie man heute liest wird die SPD im Bundesrat gegen die Begrenzung von pervers hohen Gehältern stimmen ( http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-09/28034567-zeitung-gesetz-ueber-managergehaelter-steht-vor-dem-aus-003.htm ).
Können Sie als SPD-Kandidat erklären warum Ihre Partei sich so verhält? Natürlich werden Sie sagen, das Gesetz der CDU-FDP-Regierung sei schlecht und die SPD möchte mehr usw. Darum geht es mir aber nicht.
Warum stimmen die SPD-regierten Länder im Bundesrat nicht erst einmal für eine bessere gesetzliche Grundlage zur Begrenzung von Managergehältern nach Motto: besser eine kleine Lösung als gar keine Verbesserung?
Im Augenblick macht das auf mich den Eindruck, ob die SPD hier wieder einmal die Parteipolitik vor die Interessen des Landes stellt.
MfG
Kutksche
Sehr geehrter Herr Kutschke,
wenn ich das richtig sehe - ich bin ja nicht im Bundestag oder im Bundesrat - geht es nicht um die Frage der Begrenzung der Managergehälter an sich, sondern um die Frage, ob die Begrenzung eher in den Aufsichtsrat oder in die Hauptversammlung gehört. Ich finde, dass man diese wichtige Frage nicht einfach mit "Hauptsache wir beschliessen irgendwas" beantworten kann, sondern dass hier sorgfältig abgewogen werden muss.
Beste Grüße
Joachim Rücker