Frage an Joachim Pfeiffer von Wolfgang R. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Pfeiffer,
vielen Dank für Ihre Ausführungen zum Thema „ZinsGeldSystem“
Ich teile Ihre Meinung, dass Geld eine sehr intelligente Erfindung ist und den Austausch unter uns immens vereinfacht.
Ich meine aber das ZinsGeld. Das Thema Zins-Geld ist ein Tabu-Thema und 99,97% der Menschen auf unserer Erde verstehen dieses System nicht. Und nur deshalb ist es möglich, dass sich 90 % der Weltbevölkerung durch dieses Zins-Geld-System ausbeuten lassen.
Die meisten Menschen wissen nicht, dass sie auch dann Zinsen bezahlen wenn sie keinen Cent Schulden haben. Immer wenn wir etwas kaufen, zahlen wir bis zu 40% Zinsen in den Preisen unbemerkt mit. In den Mieten und Immobilien zahlen wir sogar bis zu 80% Zinsen.
Also ist das Geld, das wir zum Austausch unter einander verwenden Kredit-Geld. Ja, und deshalb zahlen wir ständig Zinsen ohne dass wir es bemerken auch wenn wir keinen Cent Schulden haben.
Es ist ein Kredit der niemals zurückgezahlt werden kann und durch den Zinseszinseffekt natürlich immer größer wird. 1950 mussten wir für die Zinsen in unserem Zins-Geld-System ca. 3 Wochen
im Jahr arbeiten. Jetzt im Jahr 2005 müssen wir fast 4 Monate im Jahr für Zinsen arbeiten. Mittlerweile ist der Kredit auf ca. 6,6 Billionen Euro angewachsen, das sind täglich 1,1 Mrd. Euro, die im Haushalt fehlen.
Was wir verstehen müssen ist, dass genug Geld da ist und auch genug Arbeit, nur das Geld kommt nicht mehr in den Wirtschaftskreislauf.
Denn Zins-Geld kommt nur dort in den Wirtschaftskreislauf wo die Rendite am höchsten ist, also momentan nicht in Deutschland.
Wer die Wahl am 18. September gewinnt, ist völlig irrelevant, denn die Schulden werden weiter wachsen und die Zinslasten müssen bezahlt werden. Das bedeutet, dass mit jedem fortschreitenden Tag immer weniger Geld zur Verfügung stehen wird, was die Situation in Deutschland weiter verschärfen wird.
Ich bitte Sie, sich für ein Geldsystem einzusetzen, das uns Menschen dient!