Frage an Joachim Luchterhand von Bernd W. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Luchterhand,
ich freue mich, dass Sie für die Interessen unseres WK2 in Steglitz-Zdf. zukunftsorientiert eintreten wollen.
1. Der zunehmende Durchgangsverkehr zur Stadtautobahn, auch von Schwerlastfahrzeugen über 30t (auch 3 Uhr nachts!) führt zu erheblicher Lärmbelästigung (teils über 90 dB), Schmutz, Abgasen, Beschädigung der Straßen und damit zu einer deutlichen Verringerung der Lebensqualität in unserem Kiez (Bsp. "Rennpiste-Filandastr.").
-Würden Sie eine Erweiterung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 kmh, von der Schildhornstr. (über die J.Tiburtiusbrücke hinaus!) z.B. bis zur Albrechtstr. in beiden Richtungen unterstützen?
- Auch eine Begrenzung des zul.Ges.gewichts z.B. auf 7,5t wäre noch denkbar.
2. Verordnungen und Bußgelder schützen vor zunehmender Verschmutzung der Straßen durch Mülltourismus, Hundekot und sinnlosen Schmierereien nicht, so lange sie nicht verfolgt und auch geahndet werden!
- Sehen Sie darin auch ein verstärktes Kontrollfeld für unsere Ordnungsämter?
Sicher sind Parkuhren leichter und wirtschaftlicher zu kontrollieren und für die Kommune eintträglicher. Aber: "Unsere Stadt soll sauber werden" bleibt sonst nur ein Lippenbekenntnis!
mfG.
Bernd Wagner
Lieber Bernd Wagner!
Zu 1.)
Gerade für Südende ist der ständig gestiegene Durchgangsverkehr schwer zu ertragen. Normal ausgebaute Straßen werden mit zum Teil überhöhten Geschwindigkeiten durchfahren. Die Belastung kann so nicht hingenommen werden! Ich setzte mich für Aktionen gegen Südende als Verkehrsopfer ein. Gleichzeitig brauchen wir kreative Lösungen zur Beruhung und Entlastung unserer Straßen. Da können die in der Frage aufgeführten Einzelmaßnahmen richtige Schritte sein.
Zu 2.)
Ich wende mich mit Nachdruck gegen die Zerstörung und Verschandelung privaten und öffentlichen Eigentums, sowie die zunehmende Verschmutzung unseres Kiezes. Dazu gehört was wir für Berlin überhaupt fordern: Null Toleranz bei Kriminalität, Strafe muss direkt wirken und eine starke Polizeipräsenz vor Ort ist ohne Alternative.
Mit bestem Gruß
Joachim Luchterhand