Frage an Jessica Tatti von Wolf Dieter S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Frau Tatti,
setzen Sie sich - wie im Programm Ihrer Partei vorgesehen - auch persönlich für eine Änderung des Betäubungsmittelgesetzes in Bezug auf Cannabis ein? Werden Sie dieses Thema in den Gemeinderat bringen, um wie in Tübingen, die Möglichkeit von sogenannten Cannabis Social Clubs zu diskutieren und zu fordern? Gelegentlich würde ich das auch gerne mit Ihnen persönlich diskutieren, wenn Sie nach der Wahl wieder etwas mehr Luft im Terminkalender haben.
Sie dürfen mir auch gerne persönlich auf meinen Email Account antworten. Danke.
Sehr geehrter Herr Schmidt,
meine Partei und ich setzen uns für einen regulierten und verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis ein, anstatt die Konsument_innen zu kriminalisieren und einem unkontrollierbaren Schwarzmarkt auszuliefern.
Auf der Landesebene fordern wir die Festlegung einer "geringen Menge" von Cannabis, deren Besitz kein Strafverfahren nach sich zieht. Einsparungen bei der Strafverfolgung sollen verbindlich in Prävention und Aufklärung fließen.
Auf städtischer Ebene ist erfreulicherweise gerade der Jugendgemeinderat intensiv mit der Thematik befasst und ich freue mich auf den Austausch und die Diskussion zum Thema, die gerade erst beginnen.
Für ein persönliches Gespräch bin ich sehr gerne bereit.
Mit freundlichen Grüßen,
Jessica Tatti