Frage an Jerzy Montag von Peter Z. bezüglich Innere Sicherheit
Als im Jahr 2006 Israel in den Libanon einmarschierte, befanden sich dort ca. 3.000 Deutsche auf der Flucht und es gab sogar deutsche Tote. Sie befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Israel und daher meine Frage : Was haben sie als deutscher Bundestagsabgeordneter für die Deutschen im Libanon unternommen?
Quellen :
http://www.spiegel.de/politik/ausland/militaeroffensive-im-suedlibanon-tausende-fluechtlinge-durch-angriffe-eingeschlossen-a-427599.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/krieg-in-nahost-3000-deutsche-fluechten-aus-beirut-a-427519.html
http://www.zeit.de/online/2006/30/libanon-fluechtlinge
Wikipedia : Während der kriegerischen Auseinandersetzung wurden insgesamt 47 Personen anderer Nationalitäten getötet.Auf libanesischem Territorium starben infolge israelischer Angriffe 23 Syrer, acht Kanadier (darunter vier Kinder), sechs Brasilianer (darunter drei Kinder), drei Mitglieder einer deutsch-libanesischen Familie aus Mönchengladbach (nur ein Sohn konnte am darauffolgenden Tag gerettet werden), zwei Kuwaitis, eine Frau aus Sri Lanka, ein Jordanier und ein Iraker.
Sehr geehrter Herr Zeese,
vielen Dank für Ihre Frage vom 20. August 2012.
Während des von der Hisbollah vom Zaume gebrochenen sog. Libanonkriegs 2006 befanden sich mehr als 3000 deutsche Staatsangehörige im Libanon, die das Land verlassen wollten. Dank der von der Bundesregierung organisierten Ausreise konnten 99,9% von ihnen sicher nach Deutschland gebracht werden.
Ich habe mich in Gesprächen hier in Deutschland für eine umgehende Kampfpause, für einen Waffenstillstand, für international geschützte Fluchtkorridore für die Zivilbevölkerung – aber auch für die sofortige Freilassung entführter israelische Soldaten stark gemacht.
Nach Ende der Kampfhandlungen habe ich Ägypten, Syrien und den Libanon besucht, um mir ein persönliches Bild vom Ausmaß der Kriegshandlungen in Südbeirut und im Südlibanon zu machen und auf arabischer Seite Möglichkeiten zur Wiederbelebung von Friedensverhandlungen zwischen Syrien, dem Libanon und Israel auszuloten.
Mit freundlichen Grüßen
Jerzy Montag
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