Frage an Jenspeter Rosenfeldt von Thomas A. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Rosenfeldt,
als leidenschaftlicher und umweltbewusster Fahrradfahrer ärgern mich die Flut von Anforderungsampeln für Fußgänger und Radfahrer, die Radfahrer erheblich behindern, aber kaum Vorteile für den Autoverkehr bringen. Zugeparkte Radwege /Fahrradstreifen und der schlechte bauliche Zustand des Radwegenetzes laden nicht zum Radfahren ein. Radwege werden im Winter nicht gestreut sondern als Schneebergdeponie genutzt.
Was werden Sie zur Förderung des Radverkehrs in Hamburg tun?
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Anklam
Sehr geehrter Herr Anklam,
ich fahre fast das ganze Jahr durch ebenfalls (viel) mit dem Fahrrad. Da kenne ich die Ärgernisse, die Sie schildern, nur zu gut. Diese "Bettelampeln" finde ich daneben. Oft verpasst man noch die nächste Grünphase, weil sie nicht Fußgänger- und Fahrradfreundlich eingestellt sind und zu spät reagieren. Ich möchte, dass mehr und konsequenter dafür gesorgt wird, dass Radwege und Streifen frei gehalten werden. Das Parken dort ist eine klare Behinderung des Verkehrs. Das Radwegenetz muss saniert werden. Es ist stellenweise richtig gefährlich. Wo es möglich ist, sollten aber m.E. vor allem Fahrstreifen auf der Fahrbahn abgegrenzt werden. Schneefreie Radwege würde ich mir zwar auch wünschen, bin aber nicht sicher, ob das mit vertretbarem Aufwand hinzubekommen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Jenspeter Rosenfeldt