Fragen und Antworten

Portrait von Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann
Antwort von Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann
PIRATEN
• 04.09.2013

(...) "Wäre dies nicht die bessere Lösung? Damit hätten homo-sexuelle Paare die Möglichkeit Kinder zu adoptieren und das Ehegatten-Splitting wäre auch besser und gerechter in ein "Familien-Splitting" umzusetzen und Scheinehen für Steuervergünstigungen quasi sinnlos. Desweiteren wären auch Homo-Paare gezwungen sich erst füreinander und dann erst für Kinder zu entscheiden." (...)

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Antwort von Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann
PIRATEN
• 07.09.2009

(...) Aber auch bei uns gibt es Grenzen. So sind auch wir dafür, dass die von Frau von der Leyen gerne ins Feld geführte Kinderpornographie nicht weiterverbreitet wird. Im Gegensatz zu Frau von der Leyen möchten wir dem Kampf gegen derartige Inhalte aber nicht die Bürgerrechte opfern. (...)

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Über Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann

Berufliche Qualifikation
Dipl. Informatiker
Geburtsjahr
1987

Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann schreibt über sich selbst:

Portrait von Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann

Ich identifiziere mich vor allem als Programmierer. Mit neun Jahren habe ich mit Programmieren angefangen. Nach elf Jahren Schule in Braunschweig habe ich an der TU Braunschweig Informatik studiert und gleichzeitig in der Softwareentwicklung gearbeitet. Drei Jahre später habe ich eine Firma gegründet, die sich auf die Lösung komplexer softwaretechnischer Probleme spezialisiert. Seit meinem Diplomabschluss forsche ich im Rahmen einer Promotion im Bereich der theoretischen Informatik an verteilten Rechnersystemen und publiziere damit auf internationalen Konferenzen. Ich bin Gründungsmitglied des Braunschweiger Hackerspaces Stratum0.
Ich bin seit zwei Jahren verheiratet und wohne weiter in meiner Heimatstadt Braunschweig. Hobbymäßig interessiere ich mich außerdem für Philosophie sowie Naturwissenschaften. Nebenbei bin ich Schatzmeister eines Chorvereins.
Zu den Piraten kam ich 2008 über den AK Vorrat. Ich bin bei der Piratenpartei aktiv geworden, weil ganz offensichtlich praktisch niemand in der Politik das Internet versteht. Ich kandidierte schon 2009 als Direktkandidat in Braunschweig und erreichte damals 3.1% der Erststimmen. Von 2009 bis 2011 war ich Vorsitzender des Landesverbands Niedersachsen, seit 2012 bin ich dort Mitglied im Landesschiedsgericht. Außerdem bin ich mehrfach zum Protokollanten der Bundesparteitage gewählt worden.
Seit 1. November 2011 bin ich als einer von zwei Piraten Mitglied im Rat der Stadt Braunschweig und Fraktionsvorsitzender. Mit Stimmrecht bin ich außerdem im Finanz- und Personalausschuss, im Planungs- und Umweltausschuss sowie im Wirtschaftsausschuss vertreten. Die Fraktion hat unter anderem ein Livestreaming der Ratssitzungen, eine Resolution gegen Fracking und einen maschinenlesbaren Haushaltsplan durchgesetzt. Ich beschäftigt mich ansonsten insbesondere mit Baurechtsfragen und den Möglichkeiten, Bürger an der Stadtgestaltung online teilhaben zu lassen. Zusätzlich zu meiner Ratstätigkeit befasse ich mich mit der maschinellen Analyse und Synthese von Gesetzestexten und habe dadurch schon ein paar Fehler in Bundesverordnungen finden und korrigieren lassen können.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis: Braunschweig
Wahlkreis
Braunschweig
Wahlkreisergebnis
2,80 %
Listenposition
1

Politische Ziele

OpenData und online Bürgerbeteiligung

Nur wer gut informiert ist und sich auch gut informieren kann, ist in der Lage bei Wahlen, bei Abstimmung, im allgemeinen innerhalb der Demokratie eine vernünftige Entscheidung zu treffen.
Auf Bundesebene will ich darauf hinwirken, dass in Deutschland Wissen, vor allem solches, das mit Steuergeldern geschaffen wurde, allen Menschen ohne Kosten zur Verfügung steht. Dazu gehören z.B. Kartenmaterial, statistische Informationen, und Behördenakten (sofern sie keinen Personenbezug haben), wissenschaftliche Arbeiten, Studien, Präsentationen und Lehrmittel.
Durch eine gute digitale Aufbereitung von Entscheidungsgrundlagen kann auch der politische Prozess offener gestaltet werden. Bürgerbeteiligung geht über das Internet einfacher als über termin- und ortsgebundene Veranstaltungen. Mehr Menschen können teilnehmen und mehr gute Ideen kommen zusammen.

Verwaltungseffizienz und Digitalisierung

Ein anderes Thema, was ich im Bund angehen möchte, ist die Digitalisierung der Verwaltung. Viele Dinge werden noch immer von Hand - und somit langsam und teuer - erledigt, obwohl einfache technische Lösungen existieren. Das absurdeste Beispiel, das mir bisher untergekommen ist, ist die Formatierung von Gesetzesänderungsgegenüberstellungen. Menschen vergleichen zwei Texte miteinander und verwenden einen Styleguide um daraus eine einheitliche Darstellung der Unterschiede zu erzeugen. Programme, die genau diese Aufgabe erledigen, existieren zu hunderten. Aber wieder allgemeiner gesprochen würde z.B. eine Umstellung weg von Papier, hin zu signierten und extern in Kopie archivierten Mails, nicht nur Kosten in Millionenhöhe sparen, sondern auch gleichzeitig verhindern, dass ab und an Dinge "aus Versehen" zu früh im Schredder landen.

Kandidat Bundestag Wahl 2009

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis: Braunschweig
Wahlkreis
Braunschweig
Wahlkreisergebnis
3,10 %