Frage an Jasenka Villbrandt von Christian T. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Villbrandt,
wie werden Sie der zunehmenden Verschmutzung der Gehwege durch Hundekot Herr ? Wie werden Sie sich für saubere Straßen in Ihrem Wahlkreis einsetzen ? Dieses Thema ist bei jeder Wahl in Berlin aktuell ohne, dass sich tatsächlich jemand darun kümmert.
Sehr geehrter Herr Thrun!
Die Verschmutzung durch Hundekot auf Gehwegen, in Parks, ja sogar auf Spielplätzen ist immer wieder Anlass zu Beschwerden, weil AnwohnerInnen sich zu Recht über die fehlende Sauberkeit beklagen.
Meiner Ansicht nach wird hier leider immer noch zu wenig getan.
Das liegt zum einen an der fehlenden Bereitschaft vieler HundehalterInnen, die "Hinterlassenschaften" ihrer Lieblinge zu beseitigen.
Andererseits werden Verstöße immer noch zu wenig geahndet. Hier sind die Ordnungsämter in den Bezirken gefragt.
Hinzu kommt aber auch, dass BürgerInnen in ihren Wohnquartieren sich davor scheuen, HundehalterInnen gezielt anzusprechen, wenn diese die Beseitigung versäumen.
Doch es geht auch anders. Das zeigen Länder in Skandinavien, die Schweiz und Österreich
Hier käme kaum einer auf die Idee, den Kot seines Hundes einfach liegenzulassen. Allerdings befinden sich dort auch überall Hundekotbehälter, Automaten und Hinweisschilder, die auf die Beseitigungspflicht aufmerksam machen.
Schlechte Angewohnheiten lassen sich nur langsam ändern; die Politik wird das Problem in Berlin daher nicht kurzfristig lösen. Meiner Meinung nach sollten mehr Hundeauslaufstätten ausgewiesen und von öffentlichen Grün- und Spielstätten baulich getrennt werden. Dafür wäre außerhalb der Auslaufstätten deutlich stärker zu ahnden, wenn HundebesitzerInnen ihre Räumungspflichten verletzen.
Eine Aufklärungskampagne zum Thema sollte das Bewusstsein dafür schärfen, dass alle Bürgerinnen und Bürger für ein lebenswertes Wohnumfeld mit verantwortlich sind.
Mit freundlichen Grüßen
Jasenka Villbrandt