Gibt es staatliche Hilfe für Assistenzhunde,die als Hilfsmittel für Betroffene sind und doch noch nicht anerkannt werden und gibt es dafür bald einen Prüfer für Sachsen-Anhalt.
Bin so eine Betroffene, die nur durch Spenden die Ausbildung finanzieren kann,da nur Blindenfürhunde von der Kasse finanziert werden. Aber andere Assistenzhunde,die ja dem Kranken,Behinderten helfen, nicht. Da müsste endlich klare Gesetze und Regeln geben, weil das jetzige Hickhack dort oben ist zum heulen und Spenden bei vielen auch nicht machbar, obwohl sie ihn dringend brauchen.
Sehr geehrte Frau Yvette L.,
vielen Dank für Ihre Frage, die leider nicht so einfach und im Rahmen des Formats von Abgeordnetenwatch zu beantworten ist.
Einiges hinsichtlich der Rechte von Menschen mit Behinderungen auf einen Assistenzhund hat sich mit den Änderungen im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) im Jahr 2022 verbessert, aber viele Baustellen blieben durch die ausgebliebene Novellierung des BGG vor der Bundestagswahl. Aus Sicht der Linken können Assistenzhunde ein wichtiges "Hilfsmittel" für die umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen sein. Die Kosten dafür muss man sich nicht erbetteln müssen, darauf hat man einen Rechtsanspruch.
Ich empfehle das Gespräch mit dem Landesbehindertenbeauftragten von Sachsen-Anhalt, Dr. Christian Walbrach, oder einer Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) in Wohnortnähe.
Mit freundlichen Grüßen
Janina Böttger
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