Wir brauchen eine verbesserte Kinderbetreuung, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine echte Option ist.
Damit sich Kinder entfalten und ihre Interessen und Fähigkeiten entwickeln können, müssen sich Krippen und Kindergärten zu Lern- und Lebensorten entwickeln.
Dafür brauchen wir mehr Betreuungsplätze und mehr Erzieher*innen. Es gilt den Fachkräftemangel zu überwinden, in dem wir die Ausbildungsvergütung verbessern, die berufsbegleitende Ausbildung stärken und die gesellschaftliche Anerkennung des Erzieher*innenberufs erhöhen. Außerdem muss der Ausbau der Ganztagsbetreuung vorangebracht werden. Damit werden die Bedürfnisse von Alleinerziehenden und Eltern, die im Schichtbetrieb tätig sind, berücksichtigt.
Ich setze mich für ein Bildungssystem ein, in dem Schüler*innen gleiche Chancen haben. Schulen sollten nicht nur ein Ort des Lernens sein, sondern junge Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten und ihnen die Möglichkeit zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit geben. Dazu muss die Multiprofessionalität an Schulen ausgebaut werden. Ich halte es für wichtig, dass Schulen auch auf Therapeut*innen und Psycholog*innen zurückgreifen können.
Gender-Mainstreaming jetzt und überall! Feminismus hat mich politisiert. Gleichstellung der Geschlechter ist eines meiner größten Anliegen und betrifft diverse Bereiche (Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gesundheitsvorsorge, Zugang zu Verhütungsmitteln, sichere Schwangerschaftsabbrüche, Geburtshilfe, finanzielle Unabhängigkeit, Mitbestimmung, Stärkung von Beratungsangeboten und Frauenhäusern uvm.). Ich setze mich mit einer starken und lauten Stimme für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein.
Ich setze mich für ein Weiterbildungsgesetz ein, das lebenslanges Lernen ermöglicht. Wer sich neben Beruf und Sorgearbeit weiterbildet, braucht dafür Zeit und Geld.
