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Jan-Peter Bündig
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Frage von Anna K. •

Frage an Jan-Peter Bündig von Anna K. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

sehr geehrter Herr Bündig,
eine Ihrer zentralen Forderungen ist "Zersiedelung durch endlosen Zuzug verhindern." Mich würde interessieren, wie genau Sie dies vorhaben.

mit freundlichen Grüßen
Anna Kruse

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Kruse,

die Gemeinden meines Wahlkreises: Neuenhagen, Hoppegarten, Schöneiche, Woltersdorf und Erkner drohen nahezu alle aus allen Nähten zu platzen.
Die Einwohnerzahlen sind in den letzten Jahren erheblich angewachsen, teilweise gehen den Gemeinden die bebaubaren Grundstücke aus, es drohen Felder oder Grünflächen zu Bauland zu werden.
Der ländlich-dörfliche Charakter unserer Gemeinden ist bereits verschwunden, bald erkennt man nicht mal mehr, dass man aus Berlin kommend die Großstadt bereits verlassen hat.
Ich alleine, Frau Kruse, kann sicher nichts erreichen, aber ich möchte mich vehement dafür einsetzen und andere mitreißen, dass unsere Gemeinden lebenswert und von hoher Lebensqualität bleiben.
Unsere Gemeinden können die Nachfrage von immer mehr Menschen, die aus der Großstadt Berlin flüchten wollen, nicht mehr lange auffangen. Es droht der infrastruturelle Kollaps. Wir müssen Straßen, Kitas, Spielplätze und Schulen bauen und das zumeist ohne Unterstützung von Land und Bund.
Das geht nicht gut!
Ich sehe als Lösung eines: Stärkung von Dörfern, Orten und Gemeinden weit außerhalb des Autobahnrings durch Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Alte Bahnstrecken müssen reaktiviert werden, ggf. müssen neue entstehen. Ich will auch das Auto nicht völlig verdammen, es müssen also auch die Straßen so fit gemacht werden, dass man z. B. in Ruhe auf dem Land wohnen kann und dennoch in 1 Std. in Berlin zum Arbeiten ist. Auch Verlängerungen von S- und U-Bahnlinien tragen zu nachhaltigen und optimalen Verkehrskonzepten bei!
Viele Dörfer und Orte weitab Richtung Oderbruch sterben sonst ohne neue Einwohner.
Zudem muss man mit der Großstadt Berlin zusammen arbeiten und Berlin muss selbst dafür sorgen, dass es ausreichend und bezahlbaren Wohnraum gibt. Einen Luxus wie das brach liegende Gelände des ehem. Flughafens Tempelhof kann man sich dann z. B. nicht leisten!

Gerne bin ich bereit, mich auch weiterführend mit Ihnen zu unterhalten, Termine, an denen Sie mich treffen können entnehmen Sie gerne meiner Homepage www.jan-peter-buendig.de!

Herzlichst!

Jan-Peter Bündig