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Jan Ernest Rassek
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Frage von Clement F. •

Frage an Jan Ernest Rassek von Clement F. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Rassek,

als noch immer unschlüssiger, dennoch potentieller Wähler, möchte ich Sie gerne um Stellungnahme bitten. Offen gestanden kann ich mit keinem Wahlprogramm der zurzeit aktiven Partien konform gehen und neige eher dazu, dem Papierkorb meine Stimme(n) zu geben. Eine Stimme an z.B. die Linken, als Protest, schließe ich prinzipiell aus.

Die ersten offenen Worte, bzw. aus meiner subjektiven Sicht tauglichen Konzepte, stammen vom Bund der Steuerzahler "Wege aus der Misere". Sie müssten diese bereits im Detail kennen (www.steuerzahler.de).

Meine Frage im Kern lautet: Was halten Sie von diesen Vorschlägen und würden Sie diese Konzepte zum "Weg aus der Misere" auch anwenden? Ein großer Teil der Bürger ist (nach zahlreichen Umfragen) der Meinung, dass keine Partei das notwendige Konzept hat um wirklich einen Umschwung herbeizuführen und dass kandidierende Politiker sich nur ihrer selbst willen, zur Sicherung der damit verbundenen Privilegien und Ansprüche, aufstellen und wählen lassen. Würden Sie selbst den Gürtel enger schnallen (ggf. auf die Privilegien und Ansprüche verzichten) um dem Wohle der Allgemeinheit zu dienen?

Bitte beantworten Sie den letzten Part meiner Frage, um Missverständnisse oder auch standardisierte Antworten vorzubeugen, nur mit einem schlichten "Ja" oder "Nein". Eine ausweichende oder nicht beantwortende Haltung belegt in diesem Fall nur den ohnehin bereits vorhandenen allgemeinen Gedanken.

Ich vertrete die Meinung, dass jeder Bürger unseres Landes dazu bereit wäre, größeren Einsatz oder größere Opfer zu bringen, wenn unsere Politiker mit gutem Beispiel voran gehen würden. Aber während die arbeitende Bevölkerung Gehaltskürzungen hinnehmen muss, diskutiert man in regelmäßigen Abständen über Diätenerhöhungen bei den Politikern. Wenn es dem Staat schlecht geht, dann müssen ALLE mit anpacken!!

Was würden Sie persönlich besser machen, damit es allen besser geht?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Fischer,

mit Herrn Däke bin ich völlig einig und stimme seinen Vorschlägen zu den Wegen aus der Misere zu !
Die Bedenken in der Bevölkerung über das raffgierige Verhalten "der Politiker" teile ich zum Teil. Ich persönlich habe durch harte Arbeit im Wirtschaftleben eine Position erreicht, in der ich nicht von der Politik leben muss sondern voll für die Politik leben kann. Ich halte die Bezüge für adäquat aber die Versorgungsregelungen für völlig überzogen. Darüberhinaus bin ich für die rückhaltlose Pflicht zur Angabe von Nebeneinkünften der Abgeordneten. Aus diesem Grunde ein unmißverständliches : JA zu ihrer Frage ob auch ich als Abgeordneter den Gürtel enger schnallen würde. In der Tat sollten die Politiker mit gutem Beispiel vorangehen. Was ich noch zur Besserung der Verhältnisse beitragen will, lässt sich aus meiner Kandidatenvorstellung (Profil, Ziele) entnehmen, auf die ich Sie zur Vermeidung von Wiederholungen verweisen möchte. Ich hoffe, dass Sie, sehr geehrter Herr Fischer, als kritischer Demokrat Ihre Stimme nicht dem Papierkorb übergeben!

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Rassek