Frage an Jan Ernest Rassek von Neil-H. M. bezüglich Umwelt
hallo und guten tag herr rassek!
heute habe ich mal eine frage, die die umwelt schon lange erwartet.
wenn sie erfolgreich gewählt werden und die kompetenzen haben, hier etwas zu bewirken, was würden sie machen?
die kosten für den täglich entstehenden müll werden ja immer auf den endverbraucher abgewälzt. was aber, wenn der endverbraucher was dafür tut, weniger müll zu produzieren. werden dann die kosten auch gesenkt? oder werden sie im gegenzug angehoben, damit wieder mehr geld eingenommen wird?
Sehr geehrter Herr Metzner,
Sie sprechen mit Recht einen Umstand an, der vor einigen Jahren an der Tagesordnung war, indem die Müllgebühren einfach nach der Einwohner- zahl abgerechnet wurden , unabhängig davon, ob einzelne Bürger aktiv Müll vermieden haben. Auf diesen Mißstand haben inzwischen die Kommunen bzw. Landkreise reagiert. In Bühl z.B.,wo ich Stadtrat bin, hat der Bürger bei der Leerung der grauen Tonne die Möglichkeit, bei sparsamem Müllanfall bis zur Hälfte der Leerungsgebühren einzusparen, indem er nur an jeder 2. Leerung teil- nimmt. Durch einen in der Tonne eingebauten Chip wird die Anzahl der Leerungen festgehalten und dann bei der Abrechnung zugrunde gelegt. Nur wenn sich Müllsparen lohnt bzw. der sorglose Umgang mit Müll den Geldbeutel stärker belastet als bei Müllvermeidung wird das Bewußtsein den Normalbürgers geschärft und das Verhalten des einzelnen geändert werden.
Mir freundlichen Grüßen,
Jan Rassek