uns. NS-heiz. wird über einen sep. Zähler von 22.00 Uhr - 06.00 Uhr gemessen, also nicht variabel. Der Preis ist von 15,65 Ct/kWh auf 31,39 Ct/kWh gestiegen. Also nützt uns die Bremse nichts. Was nun?
Gibt es keine Möglichkeit , dieser Ungerechtikeit zu begegnen ?
Die variable Messung ist nicht bei uns üblich. Wie soll man als Rentner bei diesem doppelten Preis noch klarkommen.
mfG Reinhard B.
Dass die Preise fast aller Energiequellen deutlich angestiegen sind, ist eine große Belastung für die Bürger*innen. Deshalb ist das Ausstatten des Wirtschaftsstabilisierungsfonds mit 200 Milliarden Euro ein wichtiger Schritt, um die gestiegenen Kosten abzufedern und so die Menschen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Mit der Gas- und Strompreisbremse haben wir Maßnahmen geschaffen, die möglichst vielen Bürger*innen zu Gute kommen und für schnelle Entlastung sorgen.
Während den Beratungen zur Strompreisbremse wurde auch über einen niedrigeren Tarif für Stromheizungen diskutiert. Es ließ sich jedoch kein Weg mit akzeptablem bürokratischem Aufwand finden, diesen umzusetzen. Für Verbraucher*innen, die nicht ausreichend von den breitenwirksamen Entlastungen durch Gas- und Strompreisbremse profitieren, wird aber ein Härtefallfonds eingerichtet. Dabei zeichnet sich ein Härtefall dadurch aus, dass man bestimmte Kostensteigerungen nachweisen kann.
All diese Entscheidungen zu den Preisbremsen wurden unter enormen Zeitdruck beschlossen, weswegen es sehr viele, teilweise für uns nicht ideale Kompromisse gibt. Trotzdem helfen die Preisbremsen dabei, einen Teil der höheren Kosten abzufedern und unterstützen die Bürger*innen, damit sie gut durch diesen und nächsten Winter kommen.