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Irmgard Klaff-Isselmann
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Frage von Theo P. •

Frage an Irmgard Klaff-Isselmann von Theo P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Klaff-Isselmann,

in ihrer Antwort vom 02.09. an Herrn M. schreiben Sie, ich zitiere:" Selbst durch das Rauchen einer E-Zigarette besteht die Gefahr an Krebs zu erkranken, wie die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA herausfan

Teilen Sie mir bitte den Link zur Studie der FDA mit, denn sagen kann man ja viel.

Weiterhin schreiben Sie, das Propylenglykol (PG) in die Kritik geraten ist. Gibt es eine glaubwürdige Studie, die das belegt? Nicht die des BfR.

Laut Wikipedia ( de.wikipedia.org/wiki/Propylenglykol ) ist PG bereits seit Jahrzehnten im Einsatz, u. a. auh in Tabakprodukten. Wenn es so schädlich ist,warum werden dann Tabakprodukte nicht auch apothekenpflichtig oder sogar verboten?

Bis vor einigen Jahren wurde PG sogar in Asthmasprays verwendet, wieso soll es jetzt die Bronchien verengen. Leider kenne ichden Namen des Medikamentes nicht mehr, in dem es drin war, deshalb kann ich Ihnen keinen link posten.

Zudemschreiben Sie, ich zitiere:" Ferner besteht eine weitere Gefahr durch Billigprodukte. Aus diesem Grund sollten, wenn überhaupt, nur Produkte aus den USA oder Deutschland gekauft werden. "
Wer sagt uns, dass deutsche oder amerikanische Firmen keine Billigprodukte herstellen oder in Asien einkaufen?

Zu guter Letzt schreiben Sie, dass die E-Zigarette mit Nikotin laut BfARM als Arzneimittel einzustufen ist.
Gibt es dafür schon eine rechtliche Grundlage?
Heisst dies im Umkehrschluss, dass E-Zigaretten ohne Nikotin kein Arzneimittel sind?

In Erwartung einer Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüssen

Theo Pimpertz

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Pimpertz,

vielen Dank, dass Sie sich ebenfalls sehr fundiert mit dem Thema „e-zigarette“ auseinandersetzen. Da es auch zur Verträglichkeit, den Risiken und Nebenwirkungen der E-Zigarette eine Menge Studien gibt, sowohl befürwortend als auch dagegen, macht es wenig Sinn, wenn man sich jetzt wechselseitig die einzelnen Studien vorhält.

Daher möchte ich abschließend meine persönliche Meinung zum Thema „e-zigarette“ noch einmal verdeutlichen. Ich halte davon nichts, im Gegenteil, ich glaube, dass auch die so genannte „e-zigarette“ nicht dazu geeignet ist, als „gesündere“ Alternative zum Rauchen zu dienen. Es ist nun mal so, dass auch in der „e-zigarette“ mitunter Nikotin enthalten ist, auch Propylenglycol oder Glycerin und Aromastoffe und darüber hinaus noch weitere Substanzen, die entsprechend aufgeführt werden. Von all diesen Stoffen wissen wir nicht, was in unserem Körper passiert, wenn wir sie über einen längeren Zeitraum inhalieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesundheitsförderlich sein soll. Wie Lungenärzte bereits herausgefunden haben, reizt die „e-zigarette“ die Atemwege und kann zu eine bleibenden Schädigung der Bronchien führen.

Ich halte die „e-zigarette“ für ein sehr problematisches Produkt, dass unter dem irreführenden Etikett einer „gesünderen Alternative“ zur herkömmlichen Zigarette daherkommt und für den normalen Verbraucher völlig undurchsichtig ist. In den kommenden Jahren werden wir jedenfalls genauer wissen, welche Gefahren, Risiken und Nebenwirkungen dieses Produkt wirklich ins sich birgt. Bis dahin sollte man ,um sicher gesund zu bleiben, sich von jeder Art von Zigarette fernhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Irmgard Klaff-Isselmann