Frage an Iris Gleicke von Nadine H. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Gleicke,
voraussichtlich am Freitag wird der Bundestag über die Verlängerung der Hilfskredite für das hoch verschuldete Griechenland abstimmen, nachdem Bundesfinanzminister Schäuble diesen Antrag gestellt hat. Zwar weist die Reformliste der neuen griechischen Regierung kaum Konkretes auf, aber die Euro-Finanzminister haben der Verlängerung bereits zugesagt. Wie werden Sie abstimmen bzw. wie haben Sie abgestimmt (falls diese Frage Sie erst nach Freitag erreicht) und warum?
Nadine Hoffmann, Bürger und Steuerzahler
Sehr geehrte Frau Hoffmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage über Abgeordnetenwatch zum Thema Griechenland-Hilfspaket.
Ich möchte Sie herzlich bitten, mir Ihre Frage noch einmal an meine Mail-Adresse iris.gleicke@bundestag.de zu senden, da ich über Abgeordnetenwatch nur Namen und Wohnort der Fragesteller erfahre und damit keine Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme habe.
Ich ziehe es jedoch grundsätzlich vor, persönlich zu antworten, weil viele Probleme im direkten Kontakt deutlich besser geklärt werden können.
Bürgerinnen und Bürger können mir jederzeit eine Mail schreiben, sich an eines meiner Büros wenden oder einen Sprechstundentermin mit mir vereinbaren.
Mit freundlichen Grüßen
Iris Gleicke
Weitere Fragen an Iris Gleicke
(...) Ein formloses Schreiben oder eine E-Mail an die zuständigen regionalen Anlauf- und Beratungsstellen reicht aus, um die Ansprüche zu sichern. Die Beratung und die Vereinbarung über Fondsleistungen können dann zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Frage. Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht#Richter können Sie einsehen, von wem die Richter des ersten und zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts nominiert worden sind. Wenn Sie die Namen der Richter anklicken, erhalten Sie teilweise auch Auskunft über deren Parteizugehörigkeit. (...)
(...) Aus diesen Gründen glaube ich nicht, dass ich mit meiner Zustimmung das Vertrauen in diesen Staat untergrabe, sondern ganz im Gegenteil ein ganz neues Vertrauen in diesen Staat möglich mache. Denn wie kann man einem Staat vertrauen, in welchem nicht die bestmögliche Sicherheit garantiert wird? (...)
(...) Natürlich kann niemand sicher wissen, wie sich die Krise weiter entwickelt, dieses zu verleugnen wäre schlichtweg gelogen. Noch ist nicht klar, wie viel diese Rettungsaktion die öffentlichen Hände am Ende tatsächlich kosten wird. Es ist sogar denkbar, dass im Laufe der Zeit die Einnahmen des Fonds die Ausgaben ausgleichen und somit gar kein Defizit entsteht. (...)