Irene Müller
DIE LINKE
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Irene Müller zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Udo W. •

Frage an Irene Müller von Udo W. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Müller,
welche Möglichkeiten der Integration bzw. Förderung von innovativen Unternehmungen in Mecklenburg Vorpommern sehen Sie aus Ihrer Sicht, abgesehen von der Aktion "Einfach Anfangen", welche meines Erachtens nicht den Kern trifft, da sie zu Branchenspezifisch ist und nicht die erhoffte Schaffung von Arbeitsplätzen bringen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Wendt

Antwort von
DIE LINKE

Werter Herr Wendt,
das Projekt „Einfach anfangen“ ist gewiss nur eine Möglichkeit, wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Für die Menschen, die es bisher genutzt haben und noch nutzen werden, ist es auch vorteilhaft. Sie haben aber recht, es ist für sich allein gesehen zu wenig, um ein Bundesland wirtschaftlich voran zu bringen. In unserem Wahlprogramm finden Sie weiterführende Punkte, die zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen sollen.
Gleich unter dem 1. Abschnitt werden wir konkret. Wir stellen dar, wie die ökonomischen und beschäftigungswirksamen Potentiale mit dem Erhalt unserer intakten Umwelt verknüpft sind. Wir gehen ein auf den Ausbau der Agrar- und Ernährungswirtschaft, auf die Holzwirtschaft, die Erweiterung von Biotechnologien, die Erzeugung erneuerbarer Energien und Rohstoffe, Umwelttechnologien wie auch der maritimen Verbundwirtschaft. Wir gehen darauf ein, dass in einem Agrarland die Veredelung der Erzeugnisse einen anderen Stellenwert bekommen muss.
Die Zukunftsbrachen Gesundheits- und Tourismuswirtschaft sind in unserem Land zu nutzen, es gibt schon gute Ansätze, die aber ausgebaut werden müssen.
Neue zivile Wirtschaftsstrukturen sind ebenfalls durch Konversionspartnerschaften auszubauen. Da können wir als Linkspartei aber nach wie vor nicht den Bund aus der Verantwortung lassen.
Politikerinnen und Politiker der verschiedenen politischen Ebenen arbeiten zusammen, um für die Regionen unseres Landes die richtigen wirtschaftlichen Entwicklungen zu debattieren und umzusetzen.

Irene Müller