Frage an Irene Häusler von Peter D. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Häusler,
mich würden zwei Fragen persönlich interessieren:
a) in welchen Bereichen könnten Städte und Landkreise Ihrer Meinung nach besser zusammenarbeiten, damit die Bürger "auf dem Land" und die Stadtbevölkerung gleichermaßen von der Infrastruktur profitieren und sich die Kosten teilen.
b) wir in Erlangen haben zwar nicht den Problembär, aber den Problemweiher - den Dechsendorfer Weiher. Ein Problem dieses Naherholungsgebietes ist die Einleitung der Abwässer der benachbarten Kläranlage Röthenbach in den Dechsendorfer Weiher. Könnten Sie sich vorstellen sich für eine schnelle Sanierung des Dechsendorfer Weihers in München stark zu machen? (Verbesserung der Kläranlage, Ringkanal um den Dechsendorfer Weiher).
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen aus Erlangen
Peter Dietsch
Sehr geehrter Herr Dietsch,
es gibt viele Bereiche bei denen wir Städte- und Landkreisübergreifend arbeiten können und es bereits schon tun. Wenn sie sich die geographische Lage unseres Landkreises und der Stadt Erlangen betrachten, stellen sie fest, dass es eigentlich bereits passiert.
Verkehr:
Wenn sie von einem Ende unseres Landkreises fahren wollen, z.B. Vestenbergsgreuth und wollen zum anderen Ende über Erlangen nach Heroldsberg, sind sie mit Ihrem Wagen auf Ortsverbindungstrassen, Kreisstrassen, Bundesstrassen und Autobahnen oder auf das ÖPNV angewiesen. Dies wäre ohne gemeinsame Planung und Vernetzung nicht möglich. Nach wie vor sind die Pläne für eine Stadt-Umland-Bahn noch gegenwärtig, obwohl es immer schwieriger wird eine Trassenführung und die Finanzierung hierfür zu realisieren.
Ein lückenloser Ausbau der A3 ist dringend erforderlich, sonst würde im Bereich zwischen Schlüsselfeld und Erlangen, in dem derzeit kein dreispuriger Ausbau vorgesehen ist, eine Verkehrskatastrophe entstehen. Die neue Flughafenanbindung geht über Landkreisgrenzen hinweg und steht in Planung.
Tourismus:
Viele Entscheidungen stehen noch überörtlich aus, sowohl im Steigerwald - Naturpark oder Naturschutzgebiet, im Karpfenland Aischgrund - Verstärkter Abschuss von Kormorane, Vermarktung etc, am Dechsendorfer Weiher - meine Information hierzu ist, dass der Nitratgehalt/Stickstoff zu niedrig ist. Da wir selbst Karpfenteiche in eigenem Familienbesitz haben, weiß ich wie wichtig ausgewogene Verhältnisse in den Gewässer sein müssen. Gerne werde ich mich als Mitglied im Landtag dafür einsetzen die Ausgewogenheit wieder herzustellen.
Weitere übergreifende Themen in unserer Metropolregion sind Kinderbetreuungsstätten und Schulen, Einrichtungen für Jugendliche bis hin zu den Senioren, Behinderteneinrichtungen und gemeinsame soziale Projekte. Da ich selbst als Mitglied des Kreistages Erlangen-Höchstadt in der Jugendhilfe arbeite, weiß ich, dass es nur geht in Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen und/oder mit Bezirkseinrichtungen.
Ich könnte Ihnen noch viel mehr nennen, wie z.B. die Regionalvermarktung, Kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen, Wirtschaftsbetriebe, Medizinisches Einrichtungen, Verwaltungen bis hin zu Mülldeponien, die wir gemeinsam nutzen. Es gibt bereits viele Bereiche und viele die ich nicht genannt habe, die mit- und voneinander partizipieren. Ein Teil davon läuft ganz ordentlich, aber es gibt noch vieles das besser laufen könnte.
Wenn sie mir helfen mit ihrer Stimme in den Bayerischen Landtag zu kommen,
werde ich meine Stimme benutzen um ihnen zu helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Irene Häusler
FW Direktkandidatin für den Landtag
Weitere Fragen an Irene Häusler
(...) Ansonsten kann ich nur grundsätzlich sagen, dass ich ein großer Freund von erneuerbaren Energien bin und persönlich alles dafür tun werde, dass unser Klima und unsere Umwelt geschont und soweit als möglich auch geschützt wird. (...)
(...) Wir unterstützen die Forderung die Pendlerpauschale wieder einzuführen, um gerade Geringverdiener zu entlasten. (...)
(...) Ich persönlich bin gerade dabei mein Elternhaus Energie einsparend zu verändern, durch eine Wärmeschutzisolierung, Solarzellen für Brauchwasser, Einbau von neuen Fenstern und Türen und Austausch von alten Energie verbrauchenden Geräten. So kann ein jeder dazu beitragen, dass wir Einsparungen im Energiebereich haben, um langfristig die absolute Abhängigkeit von Atomkraft zu vermeiden, dessen Ausstieg wir uns derzeit nicht erlauben können. (...)
Sehr geehrter Herr Franke