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Ingo Bodtke
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Frage von Dagmar S. •

Sind Sie bereit, mit uns gemeinsam unsere wertvollen und einzigartigen Naturschutzgebiete im Südharz vor dem Abbaggern von Gips zu schützen und damit wirklich nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen?

Wie Sie wissen, schielt die Firma KNAUF Gips KG auf die letzten halbwegs intakten (und geschützten!) Landschaften in MSH, wo sie unseren wunderschönen "grünen" Gipskarst für Naturgips abbaggern will, den sie als Rigips weltweit gewinnbringend verkauft.

Das wäre in jeder Hinsicht eine Katastrophe.

Leider sind Landrat Schröder und die UNB dafür und wissen auch die Landesregierung hinter sich.

Bürger aus dem Südharz haben eine Bürgerinitiative gegründet: Pro Südharz - Gegen Gipsabbau - Für Naturschutz, https://pro-südharz.de, es läuft eine Petition:

https://innn.it/stoppt-den-geplanten-gipsabbau-rettet-die-sudharzer-kar…

Wir fordern: Kein Abbaggern unserer Naturschutzgebiete! GRIPS STATT GIPS!

Mit Grips meinen wir, dass es jetzt schon möglich ist, nachhaltige Äquivalente zu Gipsplatten herzustellen! Das schafft auch Arbeitsplätze, hier im Kreis! Der Gips ist weit mehr als ein Umweltthema!

Wir brauchen dafür nur politischen Willen - auch Ihren!

Sind Sie dabei, Herr Bodtke?

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Antwort von
FDP

Vielen Dank für die Übermittlung der Anfrage der Bürgerinitiative „Pro Südharz – Gegen Gipsabbau – Für Naturschutz“ über die Internet-Plattform Abgeordnetenwatch. Die KNAUF AG ist ein im Südharz ansässiges Großunternehmen, welches mehr als 1200 Arbeitskräfte beschäftigt und hohe Summen an Gewerbesteuern an die Gemeinde Südharz zahlt.  Darüber hinaus ist die KNAUF AG stark an der Unterstützung von Vereinen und weiteren Betrieben unserer Region beteiligt. Ein anerkanntes Biosphärenreservat in diesem Gebiet wird immer noch von zuverlässigen, wirtschaftsorientierten Praktikern und Mandatsträgern seit Jahren verweigert und dafür liegen gute Gründe vor. Ich selbst habe mich vor Ort von den vielfältigen Maßnahmen zur Rekultivierung und Renaturierung der Abbauflächen überzeugen können. Somit lassen sich Gips-Rohstoffsicherung und Umweltbelange sehr wohl in Einklang bringen. Vor dem Hintergrund der Sicherung der Arbeitsplätze in dieser strukturschwachen Region unterstütze ich die naturverträgliche Abbaumöglichkeit von Gips.