Frage an Ines Claus von Thomas B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Frage vom 21. Oktober 2018.

Der von Ihnen angesprochene Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration, welcher im Dezember 2018 angenommen werden soll, baut auf dem Global Compact for Migration von 2016 auf. Beiden Verträgen ist immanent, dass insbesondere die Fluchtursachen in den jeweiligen Krisenländern nachhaltig abgebaut werden sollen. Weitere wesentliche Punkte sind u.a. die Bekämpfung des internationalen Menschenschmuggels/Schleppertums sowie die Schaffung der Voraussetzungen, die den geflüchteten Menschen die Rückkehr in ihre Heimatländer ermöglichen sollen. Die Verträge fördern daher mitnichten eine „Flutung aus fremden Kulturkreisen für Deutschland und Europa“. Sie sollen vielmehr Massenfluchten vorbeugen und garantieren im Übrigen den Menschen, für die eine Flucht unerlässlich ist, eineMigration, die sicher, geordnet und vor allemmenschenwürdig ist. Der GCM dient mithin christlich-konservativen Werten, zu denen ich stehe und zu denen unsere Bundeskanzlerin sicherlich nicht genötigt werden muss.

Mit freundlichen Grüßen
Ines Claus