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Frage von Annette H. •

Frage an Ilse Falk von Annette H. bezüglich Umwelt

Thema: Nationales Klimaschutzziel: Minus 40 Prozent Treibhausgasemissionen bis 2020

Sehr geehrte Frau Falk,

wie stehen Sie zum nationalen Klimaschutzziel Reduktion der THG-Emissionen um 40 % bis 2020 OHNE wenn und aber?
Sollte Deutschland als größter Emittent in Europa nicht mit gutem Beispiel voran gehen und den anderen Staaten zeigen, dass eine solche Reduktion auch ohne wirtschaftliche Nachteile möglich und angesichts der neuesten Studien auch dringend nötig ist?
Befürworten Sie eine Aufnahme des Klimaschutzes in eine europäische Verfassung und in die UN-Charta?

MfG
Annette Hasse

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Hasse,

vielen Dank für Ihre Anfrage zum Klimaschutz. Der Klima- und Umweltschutz gehört zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit.

Die CDU/CSU Bundestagsfraktion hat sich in einem Positionspapier klar dazu bekannt, dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden müssen, um dem Klimawandel entgegenzutreten.

Zur wirksamen Bekämpfung des Klimawandels muss der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert werden. Sollte sich die Europäische Union verpflichten, ihre Treibhausgasemissionen um 30 Prozent gegenüber 1990 bis 2020 zu reduzieren, wird Deutschland eine darüber hinaus gehende Reduktion seiner Emissionen anstreben. Der Bundestag hat hierzu bereits einen Beschluss gefasst. Damit wird Deutschland seiner Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz auch weiterhin gerecht.

Ich bin der Auffassung, dass der Klimawandel durch internationale Abkommen zur Reduktion von Treibhausgasen bekämpft werden sollte, eine Aufnahme des Klimaschutzes in die europäische Verfassung und in die UN-Charta sehe ich skeptisch.

Mit freundlichen Grüßen

Ilse Falk, MdB