Frage an Horst Janke von Dr. Cornelius A. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Die Landschaftsflächen Piepersberg West und Fürkeltrath II im liegen im Biotopverbund Ittertal / Tal der Wupper. Der Entwurf des Regionalplans für den Regierungsbezirk Düsseldorf sieht stattdessen vor, dass hier Gewerbegebiete entstehen sollen.
Setzen Sie sich dafür ein, dass diese Flächen nicht bebaut werden? Treten Sie dafür ein, dass die Stadt Solingen in diesen Gebieten keine weiteren Flächen aufkauft?
Sehr geehrter Herr Dr. Arndt,
vielen Dank für Ihre o.a. Anfrage über das Portal „Abgeordnetenwatch“.
Für die Stadt Solingen ist die Gewerbeflächenentwicklung von existenzieller Bedeutung. Aufgrund geänderte Gesetzeslage sind viele innenstädtische Gewerbegebiete nicht mehr für Industrie und andere Gewerbebetriebe zu nutzen. Dies gilt insbesondere in Hinblick auf den Abstand von Firmen und Wohnhäusern. Schon jetzt hat Solingen - anders, als die umliegenden Städte - weniger Ausbildungsplätze, als Bewerber. Daher brauchen wir dringend wohnortnah Gewerbebetriebe, um unseren jungen Menschen eine Perspektive zu bieten. Auch für Langzeitarbeitslose ist es wichtig, dass wohnortnah Jobs entstehen können. Letztlich bilden die Wirtschaftsbetriebe den Motor unseres Wohlfahrtsstaates. Ich setze mich daher mit Nachdruck für die Erschließung neuer Gewerbegebiete - auch die am Rande des Ittertals - ein.
Nordrhein-Westfalen braucht neue wirtschaftliche Dynamik. Es muss wieder aufwärts gehen, damit jeder seine Chancen am Arbeitsmarkt nutzen kann, damit Unternehmen wieder in NRW investieren und Arbeitsplätze sichern können.
Weitere Informationen zu den Zielen der FDP in der Industrie- und Wirtschaftspolitik finden Sie hier:
https://www.fdp.nrw/wirtschaftundindustrie
Mit freundlichen Grüßen
Horst Janke