Frage an Herbert Rusche von Roman C. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Rusche,
diese Punkte klingen bereits sehr erfreulich!
Habe ich weit genug gedacht, dass das Wildtierhaltungsverbot in Zirkussen vor allem die eingezwungenen Bären und Raubkatzen betrifft und Kinderzirkusse mit domestizierten Tieren wie Lamas Maultieren Ziegen Kamelen zur Freude von uns Menschenkindern erlaubt bleiben, falls hoffentlich eine Regierung Merkel III auf Ihre Stimmen angewiesen sein wird?
Hat bei Ihnen schon mal weit genug gedacht, ob man nicht im Sinne des Tierschutzes auch noch das Instrument des BGB§1896 http://dejure.org/gesetze/BGB/1896.html in Richtung Tierliebe erweitern sollte? Beispielsweise „Kann eine Person [Tiere müssten zuvor endlich vom Status einer seelenlosen Sache befreit werden] auf Grund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen, so bestellt das Betreuungsgericht auf Antrag für ihn einen Betreuer mit folgenden Pflichten: …“
Für eine kurze Stellungnahme zu diesen beiden Fragen wäre Ihnen dankbar:
Roman Czyborra aus Berlin-Neukölln
Zur ersten Frage:
Es ist richtig, dass wir Piraten und ich auch persönlich überzeugt sind, dass für die meisten Wildtiere eine artgerechte Haltung in einem Zirkus nicht möglich ist.
Bei domestizierten Tieren, welche z.B. in einem "Streichelzoo" leben, ist eine artgerechte Haltung weitgehend möglich. Der Nutzen, der daraus entsteht, dass Tiere und kleine sowie große Menschen mit Tieren in Kontakt kommen und Empathie füreinander entwickeln können, ist erfreulich.
Zur zweiten Frage:
Selbstverständlich sind Tiere keine "Dinge" oder "Sachen" und die diesbezüglichen Gesetzestexte und Bezeichnungen in Vorschriften und Dokumenten sollten schnellstmöglich geändert werden. Der Umgang der Menschen mit anderen Lebewesen sollte auf eine andere, von Mitgefühl und Verständnis geprägte, Grundlage gestellt werden. In Zusammenarbeit mit Tierschutzverbänden werde ich gerne entsprechende Initiativen ausarbeiten und umsetzen helfen.