Frage an Herbert Goldmann von Martin Z. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Was wollen Die Grünen tun um behinderte Menschen besser auf dem 1. Arbeitsmarkt zu integrieren ? Leider werden immernoch viele behinderte Menschen in Behindertenwärkstätten beschäftigt obwohl es möglich ist diese Menschen auf dem 1 Arbeitsmakt unterzubringen. Ein Beispiel dafür ist das Altenzentrum Schmallenbach-Haus in Fröndenberg.
Sehr geehrter Herr Zimmermann,
für uns als Grüne auf allen politischen Ebenen, sei es in den Orten, auf Landesebene oder im Bund, ist das Thema Inklusion äußerst vorrangig.
Viele kommunale Grüne, wie auch wir hier in Unna, haben Anträge, z.B. hinsichtlich der Einsetzung einer sogenannten Inklusions-Beauftragten beim Kreis Unna gestellt.
Im Jobcenter des Kreises Unna ist schon seit ein paar Monaten eine Inklusionsbeauftragte tätig, um wie in Ihrem Anliegen gefordert, Menschen mit Behinderungen auch im ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Außerdem unterstützen wir Grünen Projekte wie das Projekt "NeuEinstellung", dass sich dafür einsetzt, Jugendlichen mit Behinderungen zunächst ein Praktikum in einem Betrieb auf dem 1. Arbeitsmarkt zu ermöglichen und ggf. später einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz akquiriert.
Auf Landesebene wird Inklusion nach der Wahl ein wichtiges Thema bleiben. Nicht nur im Bereich "Schule", sondern auch wie Sie zu Recht anmerken, Inklusion in der Arbeitswelt, ist unterstützend umzusetzen. In den hoffentlich ab nächste Woche zu führenden Koalitionsgesprächen werden wir Grünen uns weiter für den Aktionsplan Inklusion einsetzen. Schritt für Schritt wollen Grüne sich für einen Bewußtseinswandel hin zu einer inklusive Gesellschaft einsetzen.
Auf Bundesebene arbeitet unser Abgeordneter Markus Kurth aus Dortmund als behindertenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion. Ich empfehle Ihnen seine Homepage www.markus-kurth.de.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Goldmann