Frage an Herbert Frankenhauser von Heike R. bezüglich Frauen
Sehr geehrter Herr Frabkenhauser,
ich bin vom Quantenzustand des Geistes überzeugt.
Unsere Gedanken, unser Wille, Bewusstsein und Empfindungen weisen Eigenschaften auf, die als Merkmale des Geistigen bezeichnet werden können. Geistiges lässt keine direkte Wechselwirkung mit den bekannten naturwissenschaftlichen Grundkräften - wie Gravitation, elektromagnetischen Kräften etc. - erkennen. Auf der anderen Seite aber entsprechen diese Eigenschaften des Geistigen haargenau denjenigen Charakteristika, die die äußerst rätselhaften und wunderlichen Erscheinungen der Quantenwelt auszeichnen.
Wie sehen Sie vor diesem Hintergrund die Beständigkeit und/oder Zuverlässigkeit von Politik? Macht es überhaupt Sinn Politik zu postulieren?
Mit freundlichem Gruß
Heike Rogall
Sehr geehrte Frau Rogall,
vielen Dank für Ihren Beitrag vom 23. Juni 2009 auf Abgeordnetenwatch, den sie offensichtlich aus einem Aufsatz von Dr. Christian Hellweg für das Buch „Die geheime Physik des Zufalls“ übernommen haben.
Der von Ihnen angesprochene Quantenzustand des Geistes, der die Theorie beschreibt, dass das Bewusstsein, neben Raum, Zeit, Materie und Energie eines der Grundelemente der Welt sein könnte, klingt zumindest interessant. Ich bin mir auch sicher, dass einige Politiker in unserem Land den Eindruck vermitteln, dass ihre geistigen Ergüsse nichts mit dem weltlichen oder den realen Problemen in unserem Lande zu tun haben. Ob diese Politiker den Quantenzustand des Geistes bereits erreicht haben und daher für viele Bürger nur schwer nachvollziehbare Positionen einnehmen liegt mir fern zu beurteilen. Das können die Bürger – zum Glück – zumindest bei Wahlen selbst entscheiden.
Ich kann Ihnen aber sagen, dass ich meine politische Arbeit weiterhin für mehr als notwendig erachte, denn die Aufgaben, die wir in Deutschland heute und in den nächsten Jahren noch bewältigen müssen erachte ich für so bedeutend, dass ich mich dabei nicht alleine darauf verlassen möchte, dass es die Möglichkeit eines Zustandes gibt, in dem das Geistige nichts mit dem Weltlichen zu tun hat.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Frankenhauser, MdB